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ist ein dauerhaftes Projekt, denn es soll ein
Ganzjahresangebot geben. Es war uns
auch wichtig, dass man die Toiletten,
Radabstellplätze, Kassazugänge, aber auch
Parkplätze in der richtigen Größe vorsieht.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) hat gemeinsam mit den städtischen
Dienststellen die Entscheidung getroffen,
dass wir einen Eislaufplatz errichten möchten. Ich denke, dass sich dort im Dezember
etwas sehr Schönes entwickeln kann. Das
ist die einzige Wasserfläche, die die Stadt
Innsbruck hat.
Wir waren im Rahmen der Jurysitzungen zu
verschiedenen Jahreszeiten am Baggersee.
Der Rundwanderweg und alles, was sich in
Richtung Rossau entwickeln könnte, wäre
sehr schön und würde einen attraktiven
Anknüpfungspunkt darstellen.
Ich habe den Vorstandsvorsitzenden der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
DI Schneider gebeten, dass er uns die vergleichbaren Kosten auflistet. Damit sind die
Baukosten sowie Gebäudeerrichtungskosten gemeint. Dies wollte ich auf den Quadratmeter gerechnet, denn dann hat man den
besten Vergleich, wenn der Quadratmeterpreis die entsprechende Abdeckung gibt.
Wir sprechen von der Gebäudetechnik und
der Ausstattung, abgezogen ist die allgemeine Toilette für die Spaziergängerinnen
bzw. Spaziergänger, die nicht unmittelbar
diesem Gebäude dient, sondern eine allgemeine Infrastruktur darstellt.
Wir kommen auf einen Betrag in der Höhe
von € 1.627,-- pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Die Errichtungskosten für das
Gebäude zuzüglich der Honorare und der
Einrichtung betragen € 2.268,-- pro Quadratmeter, bezogen auf die Bruttogeschossfläche.
Oft wird auch der Kubikmeterpreis genannt.
Dieser entspricht € 540,-- pro Kubikmeter.
Ich denke, dass wir uns hier durchaus im
üblichen Rahmen bewegen. Für eine Infrastruktur in dieser Qualität kann ich das Projekt vollinhaltlich unterstützen. Ich glaube,
dass dies eine unglaubliche Aufwertung für
den Baggersee darstellt. Sicherlich wird
dies ein sehr guter Anziehungspunkt.
Das Vorgehen, dass wir ein Grundstück
einbringen, ist für die Stadt Innsbruck sehr
von Vorteil, weil wir nicht direkt die finanzielGR-Sitzung 23.04.2015

len Mittel in die Hand nehmen, sondern aus
dem Rahmen des Eigentums der Stadt
Innsbruck rund um den Baggersee ein
Grundstück für die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bereitstellen. Das ist aus
dem Syndikatsvertrag heraus erforderlich,
weil wir nicht 100 % Eigentümerin sind,
sondern 50 % plus eine Aktie haben. Aus
dem Syndikatsvertrag heraus müssen wir
alles, die laufende Infrastruktur, wie
Schwimmbäder, Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) etc.,
aus unseren Mitteln zahlen, abgelten oder
bereitstellen.
Daher darf ich Sie bitten, diesem Antrag
heute zuzustimmen. Das ist ein wirklich
gelungenes Projekt. Ich glaube, dass der
Baggersee eine ganz große Aufwertung
auch als Ganzjahreseinrichtung erfahren
wird.
GRin Dengg: Ich möchte Stimmenthaltung
für die Liste Rudi Federspiel (RUDI) anmelden.
GRin Gregoire: Ich melde für die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) an.
GR Federspiel: Waren am Anfang bei der
Kalkulation Leute am Werk, die keine Ahnung gehabt haben? Hat das die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) alleine
gemacht?
Wir sprechen uns nicht gegen das Projekt
an sich aus. Ich bin ein kleiner Kaufmann,
aber wenn ich mir das ansehe, ist das in
meiner kaufmännischen Seele nicht nachvollziehbar.
Waren hier "Stümperinnen bzw. Stümper"
am Werk, die am Anfang kalkuliert haben.
Ich kann meine Gourmetreisen auch nicht
so kalkulieren, dass ich wenig verlange und
irgendwann komme ich darauf, dass die
Reise das Doppelte kostet. Wo ist dieser
Fehler passiert?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist ein
ganz guter Vergleich, wenn GR Federspiel
seine Gourmetreisen anspricht. In der Phase, wo das vorliegende Projekt geschätzt
wurde, ist die Gourmetreise sozusagen
ausgeschrieben worden. GR Federspiel
wird in seiner Planung verschiedene Angebote haben. Es wird daher verschiedene
Pakete, verschiedene Qualitäten oder Möglichkeiten geben. Anschließend wird ein
Paket ausgewählt.