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Abendstunden. Man kann sich dafür oder
dagegen aussprechen.

hoffe, dass sich das dementsprechend ein
wenig ändern wird.

Dies zu "behübschen" ist einfach nicht ehrlich. Die Veranstaltung kann über die Bühne
gehen, das ist ganz legitim. Die Abstimmungsverhältnisse liegen klar am Tisch.

Zur Wortmeldung von GRin Reisecker
möchte ich sagen, dass ich als Anwalt Gratisvertretungen anbiete, wenn Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer von den Großkapitalistinnen bzw. Großkapitalisten der Innsbrucker Shopping-Night ausgebeutet werden sollten. Es kann sich jede/r bei mir melden, denn ich vertrete diese Personen gratis
bis zum Obersten Gerichtshof (OGH). Die
Kammer für Arbeiter und Angestellte für
Tirol (AK Tirol) macht dies auch. Wo liegen
hier die Fakten?

Ich bitte, keine intellektuellen Scheindebatten über "Behübschungen" zu führen, denn
so ist das nicht. Das muss man den Leuten
auch sagen. Wenn drei oder vier ShoppingNights abgehalten werden, dann ist das so,
aber das ist sicher nicht "Die lange Nacht
des Hüpfens" oder "Die lange Nacht des
schnellen Laufens". Das ist nicht das Thema.
Wir sehen dies völlig anders, aber so ist es.
Den Leuten ein X für ein U vorzumachen,
dass sie zwar Shoppen können, aber zuvor
noch einen Tanz ansehen müssen, ist nicht
die Sache.
Ein Sidestep sei mir zu meinem früheren
Bgm.-Stellv. a. D., jetzigen StR Gruber, gestattet. Wir sitzen so lange gemeinsam in
diesem Haus. Strapaziere mein Gehirn
nicht. Lass mich bitte nicht nachdenken, wo
wir anderer Meinung waren, als wir noch in
einer Koalition waren. Das Einzige was neu
ist, dass Ihr nicht mehr dabei seid. Die Situation ist völlig die gleiche.
Es klingt jetzt wie eine Reduzierung des
Inhalts und die Wortmeldung kommt ein
wenig weinerlich herüber. Das ist es nicht
wert.
GR Mag. Abwerzger: Es ist peinlich, dass
wir jedes Jahr über die Verlängerung der
Öffnungszeiten diskutieren. Ich kann auch
auf meine Wortmeldung vom letzten Jahr
verweisen.
Der Hauptfehler liegt nicht beim Innsbrucker
Gemeinderat und auch nicht bei der Frau
Bürgermeisterin, sondern eindeutig im Tiroler Landhaus, beim Landeshauptmann himself.
Er hat schon vor einem Jahr versprochen,
dass er diesbezüglich eine Lösung herbeiführen wird. Es ist ein Jahr vergangen und
es ist wieder nichts passiert. Auch seitens
LRin Zoller-Frischauf geschieht nichts.
StR Gruber, die Wirtschaftskompetenz liegt
leider Gottes nicht mehr bei der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), sondern wurde
derzeit für den grünen Altar geopfert. Ich
GR-Sitzung 23.04.2015

Die Sprache ist auch eine Waffe. Das Wort
Ausbeutung bei der "Langen Nacht des
Shoppens" in den Mund zu nehmen, ist eine
Verharmlosung von Arbeitnehmerinnen
bzw. Arbeitnehmern, die in Staaten wie
China und Bangladesch unter schlimmsten
Bedingungen arbeiten müssen. Das passiert sicherlich nicht in der Stadt Innsbruck.
Hohe Sozialdemokratie, das ist sicher etwas, das so nicht geht. Ich verwehre mich
dagegen, denn ich glaube nicht, dass hier
irgendwelche Arbeitnehmerinnen bzw. Arbeitnehmer ausgebeutet werden, wenn sie
zwei Mal im Jahr zwei Stunden länger arbeiten.
Diesbezüglich bitte ich schon, die Kirche im
Dorf zu lassen und die Diskussion auf eine
seriöse Art und Weise zu führen.
GR Onay: Zur tatsächlichen Berichtigung!
Der Abend heißt innsbruck@night und nicht
"Lange Nacht des Shoppens". Wenn Ihr
dafür seid, dann seid so ehrlich, dass Ihr
das Kind beim Namen nennt und nicht die
"Lange Nacht des Shoppens"!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Leider kann
die Veranstaltung nicht so heißen. GR Onay
hat in seiner ersten Wortmeldung genau
ausgeführt, warum das der Fall ist.
GRin Reisecker hat die "schwarzen Schafe"
als eine ganze Herde bezeichnet. Das ist
eine den Tatsachen widersprechende Behauptung. Das muss ich als Korrektur sagen.
Es gab sieben oder acht Beanstandungen.
Wir haben dies auf Grund der Anfrage des
Präsidenten der Kammer für Arbeiter und
Angestellte für Tirol (AK Tirol) herausgesucht. Wir haben auch nachgesehen, wie
die Strafverfahren ausgesehen haben. Die