Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 04-Protokoll_23.04.2015_gsw.pdf
- S.48
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mehr Kraft zu geben, um daraus Projekte zu
machen. Diese Projekte sind eine ganz andere Geschichte und müssen wieder extra
angesucht werden. In diesem Frauennetzwerk ist es auch darum gegangen, am
08.03.2015 eine unglaubliche Vielfalt an
den Tag zu legen, wo man sich nicht gegenseitig im Weg steht, wenn man sich
nicht anspricht. Es war auch spannend, wie
es sich seit Dezember entwickelt hat. Da
war es noch eine kleine Gruppe. Es ging
immer weiter und plötzlich sind wirklich von
ganz verschiedenen Anliegen die Frauen
zusammengekommen.
Niemandem interessierte es, ob sie katholisch oder zu links seien, sondern, was man
gemeinsam machen und wie man diese
Dinge vorantreiben kann. Das gehört auch
zum Frauennetzwerk und muss auch bezahlt werden. Man muss das auch bezahlen, dass es verteilt und zugegen ist und
von den Frauen in den unterschiedlichsten
Bereichen mit ihren unterschiedlichsten
Forderungen wahrgenommen wird. Es sollte
den Frauen mit ganz verschiedenen
Schwerpunkten, mit ihren verschiedenen
Bedürfnissen von katholisch, bis evangelisch, kurdisch und auch links, zugutekommen. Es ist alles Mögliche dabei und ganz
spannend.
Ich versuche, noch einmal einen solchen
Folder aufzutreiben, damit man sich ansehen kann, wie unglaublich viele Frauen, mit
ganz vielen unterschiedlichen Bedürfnissen
sich hier vernetzt haben. Genau darum geht
es, dieses Netzwerk zu stützen und weiterzuarbeiten.
(GRin DIin Sprenger: Wer hat die ganzen
Organisationen eingeladen?)
Zentral gelaufen ist es über das Büro des
Arbeitskreises Emanzipation und Partnerschaft (AEP). Informiert wurden alle. Diese
haben wiederum weitere informiert und es
wurde über facebook sehr breit gestreut.
Alle Frauengruppen, ob einzeln oder in
Gruppen organisiert, die hier mitmachen
wollten, sind zu diesem Treffen gekommen.
Deshalb ist es so unterschiedlich, was hier
stattfindet. Das ist auch das Spannende.
GRin Duftner: Ich möchte noch ein wenig
aufklären. Das ist eine überparteiliche Vernetzung ohne Religion und es sind muslimische, christliche und alle anderen möglichen Frauen dabei. Es ging durch die ZeiGR-Sitzung 23.04.2015
tungen und war mehrfach und über zwei
Wochen ganz breit über neun Seiten in der
Tiroler Tageszeitung (TT). Bereits Wochen
vor dem 08.03.2015 wurde ganz explizit
gesagt, dass alle Frauen willkommen sind,
ob sie in irgendeiner Organisation organisiert sind oder als Einzelperson kommen.
Es muss auch keine reine Frauenorganisation sein. Wir haben kroatische und kurdische Frauen dabei. Es hat eine Vernetzung
in einem Ausmaß stattgefunden, wie es das
in Tirol wirklich noch nie gab. Gestartet
wurde es als eine Vernetzungsplattform für
die Innsbrucker Vereine der Frauenbewegung. Es waren über 30 verschiedene
Frauenvereine dabei. Es ist dann so darüber hinausgewachsen, dass auch aus anderen Gemeinden - speziell aus Telfs und
Wörgl - welche dazugekommen sind. Dann
hat das sogar das Land Tirol finanziell unterstützt, da auch Vereine aus der Umgebung dabei waren.
Ich finde es eine super Aktion. Es fanden
wirklich viele kulturelle Veranstaltungen mit
frauenspeziellen Themen statt. Ich hoffe,
dass es in Zukunft auch so weitergeht. Das
wäre auch geplant.
Beschluss (bei Stimmenthaltung von ÖVP
und Tiroler Seniorenbund, 9 Stimmen; einstimmig):
Der Antrag des Ausschusses für Bildung
und Gesellschaft für den Bereich "Frauen"
vom 14.04.2015 (Seite 265) wird gemäß
Beilage genehmigt.
GRin Mag.a Schwarzl referiert die Anträge
des Kulturausschusses vom 07.04.2015:
25.
Subventionsanträge des Kulturausschusses
Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Kulturausschusses werden gemäß Beilage genehmigt.
Kunst geht immer mehr an die Schnittstelle
von Kunst und Kreativwirtschaft. Von Seiten
der verschiedenen Ämter und hoffentlich
auch Ausschüsse werden wir öfters intensiver zusammenarbeiten.