Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 04-Protokoll_23.04.2015_gsw.pdf
- S.67
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Frage 7.: Wo werden wie viele Ausgleichsparkplätze bzw. neue Parkplätze geschaffen?
Antwort: Angesichts der relativ geringen
Stellplatzverluste im West-Ast sowie im
Hinblick auf die dort geplante Erweiterung
der Parkraumbewirtschaftung (mit Parkstraßenregelung) sind dort (vorerst) keine Ersatzmaßnahmen vorgesehen.
Betreffend dem Ost-Ast wurden zuvor einzelne Ersatzmaßnahmen bereits erwähnt,
so zum Beispiel die stellplatzausgleichenden Ersatzmaßnahmen in der Gabelsbergerstraße und Pradler Straße zu Gunsten
der Stellplatzverluste in der Defreggerstraße
oder die Umwandlung der Längsparkspur in
der Pfarrer-Otto-Neururer-Straße in eine
Schrägparkspur zum Ausgleich der Stellplatzverluste im Olympischen Dorf.
Auch bezüglich der Stellplatzverluste in der
Reichenauer Straße sind Ersatzmaßnahmen in Form neuer Längsparkstreifen vorgesehen, so zum Beispiel nordseitig zwischen Fennerstraße und Andechsstraße
(plus 19 Stellplätze), nordseitig östlich der
Radetzkystraße (plus sieben Stellplätze)
sowie südseitig zwischen BurghardBreitner-Straße und Langen Weg (plus
22 Stellplätze).
Als wesentliche und erfolgversprechende
Begleitmaßnahme in der Reichenauer Straße und im Straßenzug Langstraße - Pembaurstraße wird jedoch vor allem die im
Juni 2015 geplante Einführung der Parkraumbewirtschaftung (Zone "R") gesehen,
die entsprechend den Ergebnissen der
durchgeführten Analysen (Parkraumerhebungen, Stellplatzbilanzen etc.) zu einer
deutlichen Entspannung der Stellplatzsituation (insbesondere für Anwohnerinnen und
Anwohner) und somit zu einer Kompensation der Stellplatzverluste führen wird. Beispielsweise befinden sich im fußläufigen
Einzugsbereich der Straßenbahn-/Regionalbahntrasse rund 1.900 Stellplätze, die
einer Bewirtschaftung zugeführt werden.
Verglichen damit beträgt die Stellplatzreduktion in der Reichenauer Straße sowie in der
Pembaurstraße und Langstraße rund 6 %
und ist somit niedriger als der erfahrungsgemäße "Entspannungseffekt" der Parkraumbewirtschaftung. Es sollte daher erst
nach Vorliegen entsprechender Erkenntnisse aus der Parkraumbewirtschaftung über
GR-Sitzung 23.04.2015
allfällig weitere Ersatzmaßnahmen entschieden werden.
Frage 8.: Falls keine Ausgleichsparkplätze
bzw. neue Parkplätze geschaffen werden,
warum nicht?
Antwort: Siehe Frage 7.
Anhang laut Stadtsenatsbeschluss vom
20.7.2010:
Der angefallene zeitliche Arbeitsaufwand
aller Dienststellen zur Erstellung dieser Beantwortungsvorlage beträgt 25 Stunden.
Die schriftliche Anfragebeantwortung des
Büros des Magistratsdirektors vom
20.04.2015 wurde den Klubs und den nicht
einem Klub angehörenden Gemeinderatsmitgliedern am Beginn der Sitzung zur Verfügung gestellt.
36.4
MagIbk/8123/MD-POL/11
Sicherheits- und Maßnahmenkonzept für öffentliche Verkehrsmittel
(ÖV) und deren Einrichtungen
(GR Buchacher)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die von
GR Buchacher sowie Mitunterzeichnerinnen
und Mitunterzeichnern in der Sitzung des
Gemeinderates am 19.03.2015 eingebrachte Anfrage wird wie folgt beantwortet:
Frage 1.: Welche dauernden Sicherheitsmaßnahmen wurden bisher, mit welchen
Stellen zum Schutz von Fahrgästen und
Beschäftigten öffentlicher Verkehrsmittel
und deren Einrichtungen (Gebäude, Haltestellen, etc.) umgesetzt?
Frage 2.: Liegt dazu ein Aktionsplan vor?
Und wenn ja, seit wann?
Frage 3.: Welche und wie viele Maßnahmen wurden in den letzten zwei Jahren dazu in den Abend- und Nachtstunden von
welchen Stellen zum Schutz der ÖV-Kuninnen und Kunden und Beschäftigten umgesetzt?
Antwort zu den Fragen 1. bis 3.: In allen
32 Straßenbahnen sind jeweils zehn Kameras installiert. Vier Nightliner-Fahrzeuge
sind auch videoüberwacht (drei Solobusse
mit je drei Kameras und ein Gelenkbus mit
vier Kameras). Alle neu angeschafften
Fahrzeuge werden ebenfalls mit Videoüberwachung ausgestattet (Solobusse mit