Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf

- S.19

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- 261 -

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
in

a

Bgm. Mag. Oppitz-Plörer: Ich kann mich
vielen Ausführungen meines Vorredners,
GR Mag. Stoll, anschließen. Ich danke
StR Gruber, dass er diese Ansichten auch
entsprechend unterstützt. Die Politik ist
wirklich nicht für alles und jedes zuständig.
Natürlich schaffen wir aber gerne Rahmenbedingungen und bemühen uns auch entsprechend. Auf einige Projekte möchte ich
dazu noch später eingehen.
GR Federspiel, wir lassen künftig die "RudiFederspiel-Gedächtnis-Rakete" beim Innsbrucker Bergsilvester steigen! Du darfst die
erste Rakete zünden!
Es ist doch unbestritten, dass dieses Event
eine tolle Initiative war! Das hat vor zwanzig
Jahren begonnen, in der Zwischenzeit hat
es aber auch Entwicklungen gegeben - ich
erwähne als Beispiel nur die Christkindlmärkte.
Nur mit dem Bergsilvester allein ist der Tourismus in der Stadt Innsbruck sicher nicht
gerettet. Und er ist auch nicht damit gerettet, dass die Bürgermeisterin zu einer Pressekonferenz nach Trient, Caorle oder Bibione (keine Ahnung, wo das gewesen ist)
reist. Denn wenn das das einzige Allheilmittel wäre, dass eine Bürgermeisterin quer
durch Pressekonferenzen in Oberitalien
fährt - dann würde ich vorschlagen, dass wir
das Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) ändern und jemanden als AußenministerIn wählen, die/den wir dann
herumschicken. Das übertragen wir dann
auch im deutschen Fernsehen.
GR Federspiel, das ist doch ein kleiner Teil
des Ganzen. Also stell das bitte nicht so hin,
als ob eine Teilnahme an Pressekonferenzen das allein seligmachende Mittel für den
Tourismus wäre!
Zum Vorwurf, die Stadtregierung kümmere
sich nicht ausreichend um das von Dir,
GR Federspiel, eingeführte Hotelroutensystem, möchte ich Folgendes anmerken: Die
Zeit eines Navigationsgerätes ("Navi") ist an
Dir spurlos vorübergegangen, wie mir
scheint. Es gibt wohl nur ganz wenige Gäste, die mit dem Auto in die Stadt Innsbruck
hereinkommen, und nicht entweder durch
GR-Sitzung 24.04.2014

ein "Navi" oder eine App für Smartphones
und iPad direkt zum Hotel geleitet werden.
Das Hotelroutensystem wird sich über kurz
oder lang ohnehin überholt haben! Gleich
wie das Parkleitsystem, bei dem wir diese
Diskussion auch schon hatten. Ein solches
System ist heute individualisiert und funktioniert durch die einzelnen Apps, die den
Leuten zur Verfügung stehen. Die Zeit bleibt
nicht stehen!
Ich danke StR Mag. Fritz für seine Wortmeldung. Auch ich möchte ganz entschieden etwas zurückweisen - nämlich dass der
Tourismus dieser Stadtregierung kein Anliegen wäre und nichts geschehen würde.
Es läuft gerade der Markenbildungsprozess,
den wir eingeleitet haben. Von den Gemeinderatsfraktionen waren einige MandatarInnen dabei, wie StR Gruber und
GR Buchacher oder früher auch der ehemalige StR Dipl.-HTL-Ing. Peer. Das Projekt
entstand in enger Verbindung mit dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) und der Wirtschaftskammer Tirol (WKO).
Der Markenbildungsprozess ist einerseits
eine maßgebliche Grundlage für die Stärkung des Lebensgefühls in der Stadt, andererseits können auch die TouristikerInnen
durch die Festigung der Marke Innsbruck
einen Mehrwert lukrieren. Schön, wenn wir
das Motto einbinden und auch im Sinne von
"alpin-urban" leben. Es stimmt, dass alle
drei Teile, also auch "leben", dazu gehören.
Ziel ist, dass dieser Mehrwert in der Bevölkerung spürbar ist. Dazu tragen Projekte
wie die Aufwertung des Handelsstandortes
Innsbruck bei. Wer hat denn "innsbruck@night" eingeführt? Früher hat es
"shopping@night" geheißen, dann haben
wir das aufgrund eines Landesgesetzes
umbenennen müssen. Das wissen alle, bis
auf manche Personen in der Meinhardstraße, die immer noch "shopping@night" sagen. Das ist aber egal, denn letztlich wurde
der Handelsstandort Innsbruck gestärkt.
Dieses Thema ist aus dem Markenbildungsprozess hervorgegangen, für den diese und die vorhergehende Stadtregierung
wesentliche Impulse gesetzt haben.
Nun zu den Innsbrucker Bergbahnen und
zur Studie der grischconsulta AG. Jahrzehntelang hat der Tourismusverband Innsbruck