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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf

- S.20

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- 262 -

und seine Feriendörfer (TVB) bei den Verhandlungen (oder Quasi-Erpressungen) mit
den zuständigen Obleuten und den BürgermeisterInnen der entsprechenden Gemeinden Feuerwehr gespielt. Wir haben in
der Stadt Innsbruck zehn freiwillige Feuerwehr-Einheiten, das war die elfte.
Man war von Jahr zu Jahr ausgeliefert. Das
bezog sich nicht nur auf die Bergbahnen im
Stadtgebiet, sondern auch auf Gemeindegebiete rund um die Stadt Innsbruck. Der
TVB setzt die Gelder ja für alle ein. Da hat
es dann geheißen - wenn wir uns auf der
Muttereralm engagieren, dann übernehmt
ihr als Stadt Innsbruck bitte andere Gebiete.
Die Studie der grischconsulta AG wird eine
Grundlage bilden, mit der ganz wenig Personen eine Freude haben und bei der viele
zu schwitzen beginnen werden. Denn was
tun wir jetzt mit dem Ergebnis?
Angenehm wird das nicht, weil die Studie
ganz schwierige Umsetzungsprozesse mit
sich bringen wird. Am kommenden Dienstag, den 6. Mai, werden wir die Möglichkeit
haben, darüber zu sprechen. Zur Organisation der Präsentation in der kommenden
Woche werde ich im Anschluss noch etwas
sagen.
Was können die UnternehmerInnen und die
TouristikerInnen leisten und wie kann die
Stadt Innsbruck den Tourismus unterstützen? Alle UnternehmerInnen in der Stadt
Innsbruck zahlen ihre Tourismusabgabe,
was kann man für sie tun?
Gestern Abend gab es eine große Ehrung
von zwei verdienten Persönlichkeiten. Jemand, der in Vorarlberg in einem kleinen
Gebiet tätig ist, hat geschildert, wie sie dort
konkret und zielgerichtet Werbung machen.
Nicht bei Pressekonferenzen im Ausland,
sondern durch die genaue Erfassung der
Gästepräferenzen.
Man weiß zum Beispiel, wer im Skigebiet
die roten, schwarzen oder blauen Pisten
fährt. Ob ein Gast lieber im Frühsommer
oder im Herbst Urlaub macht, ob sie/er mit
Familie oder alleine reist. Dann kann dort
zielgerichtet Kontakt aufgenommen werden,
um den Gast zum Kommen zu animieren.
Genau diese individualisierte Bewerbung
wird ein Thema der Zukunft sein. Die Politik
kann unterstützen, aber diese Aufgabe nicht
übernehmen. Dazu gäbe es noch viel zu
GR-Sitzung 24.04.2014

sagen. Ich schließe aber mit dem Dank an
alle, die im Tourismus tätig sind. Das ist
nämlich keine leichte Aufgabe
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
GR Dr. Stemeseder: Wer außer mir fragt,
wie es den Leuten in der Hotellerie geht?
Wenn jemand erfährt, wie hoch die durchschnittliche Verschuldung in der Hotellerie
ist, sagt sie/er normalerweise: "O je! Da
könnte ich nicht mehr schlafen!" In diesem
Sinne - gute Nacht, Tirol!
GR Newerkla: Auch seitens des Tiroler Seniorenbundes möchte ich mich zum heutigen Thema äußern. Wir sind mit der Entwicklung des Tourismus in der Stadt Innsbruck sehr zufrieden. Durch die Fülle des
Angebotes im kulturellen, traditionellen und
sportlichen Bereich profitieren wir SeniorInnen auch. Das ist für uns sehr gut. Wie StR
Mag. Fritz es richtig angesprochen hat,
muss der Tourismus auch von den BürgerInnen mitgetragen werden. Dass das in unserer Stadt der Fall ist, davon bin ich überzeugt.
Eine kleine Anregung möchte ich für die Zukunft mitgeben: Für die ReisemobilfahrerInnen müssen ausreichend Stellplätze in der
Stadt geschaffen werden. Dieses Problem
ist wohl jeder/m bekannt. Das Klientel ist ja
kein armes, wie wir wissen. Diese Gäste
würden sicher eine Bereicherung für die
Wirtschaft sein, wenn sie unsere Stadt anfahren könnten und genügend Parkmöglichkeiten vorfinden würden.
Ich komme zurück auf die Studie der
grischconsulta AG in Bezug auf den Tourismus in der Umgebung von Innsbruck. Mir
ist von der Präsentation des Zwischenberichts noch in Erinnerung, dass das westliche Mittelgebirge in den letzten Jahren über
1.000 Gästebetten verloren hat. Das sollte
uns schon zu denken geben. Denn auch die
Stadt Innsbruck profitiert ja von den TouristInnen in den Umlandgemeinden. Wenn
schlechtes Wetter ist, dann fahren sie gerne
in die Stadt hinein und sehen sich bei uns
um.
Sonst aber sind wir mit der touristischen
Entwicklung in der Stadt Innsbruck sehr zu-