Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf

- S.36

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auch sehr kritisch sehen und ihre Stimmen
erhoben haben.
Kurz noch zur Wortmeldung von GR
Mag. Abwerzger: Natürlich haben wir die
Einhaltung der Vereinbarung geprüft und es
gibt auch eine Stellungnahme der Mag.-Abt.
V, Sport, und der Mag.-Abt. IV dazu. Wir
haben die Unterlagen schriftlich und ich darf
bitten, dass das noch verlesen wird. Am
16.04.2014 ist der Nachweis für das Jahr
2013 eingebracht worden (sonst hätte der
Stadtsenat am 18.04.2014 gar nicht getagt)
und auch das Subventionsansuchen wurde
vorgelegt.
Es hat dann ein persönliches Telefonat zwischen mir und Präsident Ing. Gunsch gegeben. Ich kann mir als Sportreferent den
Funktionär des jeweiligen Sportvereines ja
nicht aussuchen. Man muss mit den Gegebenheiten leben. Es geht auch nicht um die
Person Ing. Josef Gunsch, der sicher ein
schweres Erbe übernommen hat.
Ich sage aber noch einmal, wenn man die
Nachfolge übernimmt, dann möchte ich für
mich selbst voraussetzen, dass eine gewisse Professionalität gegeben ist. Das gilt sowohl für Präsident Ing. Gunsch als auch für
andere.
GR Grünbacher hat es richtig gesagt: Wir
erwarten uns tagtäglich von jedem Verein in
der Stadt Innsbruck ein korrektes Arbeiten egal, ob er € 500,-- oder € 200,-- oder
€ 205.000,-- Subvention bekommt. Das
möchte ich eben auch bei einem FC Wacker Innsbruck voraussetzen.
Nichtsdestotrotz bitte ich dieses hohe Gremium doch darum, dem Antrag zuzustimmen. GR Grünbacher, es stimmt nicht ganz,
dass es sich dabei nur um Infrastrukturkosten handelt. Denn € 205.000,-- betreffen die
Infrastruktur und € 30.000,-- den Damenfußball. Das nur zur Berichtigung.
Den gleichen Betrag von € 205.000,-- zahlt
auch das Land Tirol. Vor zwei Jahren haben
wir uns auf diese Summe geeinigt. Für mich
selbst wünsche ich mir gar nicht so sehr,
dass der FC Wacker Innsbruck in der Bundesliga verbleibt, sondern, dass professionell gearbeitet wird und dass die InnsbruckerInnen auf ihren Verein stolz sind - egal,
in welcher Liga er spielt.
Das Fußballerlebnis ist ein schönes Erlebnis. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass
GR-Sitzung 24.04.2014

ich bei den letzten Spielen auch nicht mehr
dabei war. Gar nicht so sehr wegen der fehlenden sportlichen Erfolge, sondern weil unter diesem Vorstand auch das ganze Erlebnis Fußball leidet. Es wird innerhalb des
Vorstandes gar nicht mehr so gelebt.
Ich möchte mich bei allen bedanken, an erster Stelle bei den Stadtsenatsmitgliedern,
dass diese Sondersitzung möglich war. An
die Adresse der Innsbrucker Grünen schicke ich die Bitte, dass sie sich ihre Entscheidung vielleicht noch einmal überlegen.
Es ist immer schwierig, wenn man in dieser
Causa schwarz-grüne Grüße bekommt egal ob von der Stadionstraße oder vom
Landhaus. Ich hoffe, dass die grüne Fraktion im Landhaus zukünftig genau die gleiche
Haltung einnimmt.
Zu fordern, dass wir hier sehr restriktiv gegenüber dem FC Wacker Innsbruck auftreten, ist müßig. Das - glaube ich - tun wir
schon. Dafür bin ich auch dem Gemeinderat
sehr dankbar. Bei den "Elefantenrunden"
und zahlreichen Rettungspaketen, die seitens des Landes Tirol verlangt wurden, war
es für mich als Sportreferent immer angenehm zu wissen, dass es im Hintergrund einen Beschluss des Gemeindesrates gibt, an
den ich gebunden bin. Auch wenn es manche Damen und Herren im Landhaus nicht
wahrhaben wollen, dass es solche Gremialbeschlüsse gibt. Diese stärken die Verhandlungsposition bei so wichtigen Fragen schon
enorm.
Dennoch bitte ich darum, dass innerhalb der
Fraktion der GRÜNEN im Tiroler Landtag
auch eine gewisse Härte gezeigt wird, denn
man muss bestimmten Entwicklungen auch
in Zukunft entgegenwirken.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider übergibt
den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GR Mag. Kogler: Ich bin froh, dass auf die
Einbringung des Subventionsansuchens so
gut geachtet wurde und es noch beigebracht wurde. Ich kann mich noch an frühere Zeiten erinnern, als wir auch immer wieder zum Telefon gegriffen haben mit der Bitte, die Unterlagen noch rechtzeitig vor der
Sitzung zu bekommen. Diese Laschheit haben wir eh immer beanstandet. Ich denke
aber, dass die Praxis da jetzt wesentlich