Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf

- S.40

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 04-Protokoll_24_04_2014_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2014
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 282 -

durch. Es tut mir leid, heute geht das nicht
mehr. Ich stimme mit Nein, wohl wissend,
dass die Mehrheit trotzdem noch dafür sein
wird.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich bin GR
Mag. Abwerzger noch eine Antwort schuldig. Er hat gefragt, ob der Verein die Vereinbarung Punkt 1.5 vom 19.04.2013 eingehalten hat.
Zunächst möchte ich aber noch folgende
Denkvariante anregen. Der FC Wacker
Innsbruck ist jetzt sehr viel kritisiert worden.
Theoretisch kann man die Dinge aber auch
einmal anders betrachten: Land Tirol und
Stadt Innsbruck haben in der Vergangenheit
immer den Eindruck vermittelt, der FC Wacker Innsbruck sei unverzichtbar und man
könne ihn nicht sterben lassen. Vielleicht
hat sich dieses Denken über die Jahre eingeschlichen. Das war nicht gut.
Letztes Jahr ist es um das Rettungspaket
gegangen. StR Gruber hat heute dazu gemeint, dass man dankbar sein müsse, dass
damals überhaupt jemand den Verein übernommen hat. Man hat unsere Bedingungen
auch nicht ernst genommen. Wir waren sehr
verwundert, mit wie viel Druck, Interventionen und Nachfragen man heuer vom Februar bis zur ersten Phase der Lizenzierung
intervenieren musste. Man hat letztes Jahr
gesagt, man müsse ja froh sein, dass es einen neuen Vorstand gibt. Es sei doch gut
für die Stadt Innsbruck, wenn die das übernehmen.
Vielleicht haben wir in den Vorjahren einfach zu oft auf diese Weise gehandelt, dass
wir zwar geschimpft und uns aufgeregt haben, aber keine Konsequenzen folgen ließen. Beim Rettungspaket 2013 haben wir
es dann getan. Prompt haben wir als Stadt
Innsbruck zum Teil auch in der medialen Öffentlichkeit den Schwarzen Peter zugewiesen bekommen.
Es gab dieses Rundmail, das schon erwähnt wurde. Es ist seltsam, dass man als
Mitglied des FC Wacker Innsbruck anonym
agieren muss und an alle möglichen Medien
herantritt. Entschuldigung, aber ich glaube
nicht, dass das unstrukturiert erfolgt ist. Im
E-Mail sind so viele konkrete Zahlen drin,
die hat nicht "irgendein" Mitglied! (Unruhe
im Saal)

GR-Sitzung 24.04.2014

Viele Passagen sind aus Korrespondenzen
entnommen. Bgm.-Stellv. Kaufmann hat das
schon analysiert. Die Fragen in dem Mitgliederschreiben bzw. Mitgliederrat sind
zum Teil übernommen. Sie stammen aus
der Beantwortung, die der Vorstand und der
Teammanager des FC Wacker Innsbruck,
Gogo Feistmantl, am 14.04.2014 von der
Stadt Innsbruck erhalten haben. Darin wurde von Thomas Waimann ausführlich erklärt, wo die Zuständigkeitsgrenzen sind,
wann die Ansuchen eingegangen sind und
wie sich die Kosten zusammensetzen.
Nur etwas über eine Zweidrittelmehrheit ist
falsch zitiert worden. Es heißt dort nämlich,
dass der Stadtsenat mit Zweidrittelmehrheit
die Auszahlung beschließen kann. Da ist offenbar in der Kommunikation etwas zu kurz
gefasst worden, ist bei einem Telefonat
oder sonst wie verloren gegangen. Inhaltlich
ist das nämlich ganz einfach falsch.
GRin Mag.a Schwarzl: Mich hat dieses
Schreiben veranlasst, nachzusehen, wo
man diese Quelle herholen hätte können.
Und siehe da, das steht auf der Homepage
der Stadt Innsbruck unter dem Punkt Subventionsordnung! Man hört ja normalerweise auf zu lesen, wenn die Formalia
kommen. Wenn man aber weiterliest, merkt
man, dass das wirklich drinnen steht.
Ich kann das gerne heraussuchen!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja, das interessiert mich jetzt auch!
GRin Mag.a Schwarzl: Ich habe es gefunden! Darf ich es kurz vorlesen? Ich habe mir
damals schon überlegt, ob wir dazu nicht
einen Abänderungsantrag stellen sollen.
Subventionsordnung § 13. Ausnahmebestimmung:
"In begründeten Ausnahmefällen kann eine
von der Subventionsordnung abweichende
Gewährung einer Förderung im Einzelfall
auch durch den Stadtsenat mit qualifizierter
Mehrheit (2/3 Mehrheit) beschlossen werden."
(GRin Mag.a Heis: Es heißt aber Gewährung
und nicht Auszahlung.)
Gewährung, ja. Ich finde, wir sollten uns
diese Sache einmal näher anschauen.