Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 04-Protokoll-25-04-2019_gsw.pdf

- S.67

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- 367 -

Freizeitbetreuung, das von der GemNova
gestellt wird. Hierbei gibt es Schwierigkeiten, weil die Qualifikation des Personals
nicht den schulrechtlichen Bedingungen
entspricht. Die in der Vereinbarung festgehaltenen Qualitäts-Kontrollmaßnahmen sind
meines Erachtens zu wenig.
Es hat sich auch gezeigt, dass es mehr oder weniger ein "Glücksspiel" ist, ob man
gutes oder schlechtes Personal bekommt.
An einigen Schulen gibt es deshalb Schwierigkeiten, die sich auf den gesamten Schulbetrieb ausweiten. Die Verantwortungsübernahme durch die verschiedenen Schuldirektionen wurde nicht klar definiert, weil man
Verantwortung für Personal übernehmen
soll, das nicht ordentlich ausgebildet ist und
man selbst nicht auswählen kann.
Auf Grund des LehrerInnenmangels werden
die LehrerInnen aus den Tagesheimen ganz
abgezogen - das ist beunruhigend. Das
ganze Paket bezüglich der FreizeitpädagogInnen sollte nochmals überprüft werden.
StRin Mag.a Mayr: Eine Evaluierung ist ohnehin geplant. Beim Land Tirol ist diese gerade am Laufen. Es gibt dabei einen Austausch mit Leithmayer, Mag.-Abt. V, Schulverwaltung, sowie der Gemnova. Damit eine
entsprechende Stellungnahme des Schulamtes erfolgen kann, ersuche ich, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Klingler-Newesely in
der Sitzung des Gemeinderates am
28.03.2019 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
39.7

GfGR/66/2019
Spielplätze, Schaffung eines spezifischen Angebotes für RollstuhlfahrerInnen (GRin Mag.a KlinglerNewesely)

GRin Mag.a Klingler-Newesely: Bei diesem
Antrag geht es darum eine Rollstuhlschaukel im Herzen der Stadt Innsbruck errichten
zu lassen. Es wurde bereits einiges unternommen, um Spielplätze integrativ und barrierefrei zu gestalten. Gerade was das
GR-Sitzung 25.04.2019

Schaukeln betrifft, gibt es für rollstuhlfahrende Kinder und Jugendliche weniger Angebot.
Dies wäre sehr wichtig, weil dadurch eine
Bewegung stattfindet, die sie sonst körperlich nicht erleben können. Schaukeln wirkt
sich psychomotorisch sehr gut auf die Kinder aus. Ich weiß, dass es von der Mag.Abt. III, Grünanlagen, bereits Überlegungen
gibt, eine derartige Schaukel bei der Schule
am Inn anzubringen. Wir von den NEOS
würden es aber schön finden, wenn sie auf
einem Spielplatz im Zentrum der Stadt Innsbruck errichtet werden würde.
StRin Mag.a Schwarzl: Demnächst gibt es
einen Spatenstich für einen riesengroßen
Spielplatz beim Freizeitareal Egerdachstraße. Dort ist ein Rollstuhlkarussell vorgesehen. Eine Rollstuhlschaukel ist nicht sehr
integrativ, weil sie für andere Kinder nicht
sehr attraktiv ist. Nur der Mensch mit der
Behinderung würde so eine Schaukel benutzen. Ein rollstuhltaugliches Karussell
können Kinder im Rollstuhl sowie andere
gemeinsam benutzen. Das würden wir realisieren. Wir setzen eher auf integrative
Spielgeräte.
Ich ersuche, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zuzuweisen.
GR Depaoli: Wir untersützen gute Ideen,
ganz egal von wem sie kommen und das ist
definitiv eine gute Idee. Es gibt nach wie vor
viele Kinderspielplätze, ohne WC-Anlage,
obwohl wir dies mehrmals eingefordert haben.
Zwischen Schillerweg und der Hungerburg
gibt es einen tollen Spielplatz. Viele Schulklassen besuchen diesen Platz während
des Turnunterrichtes. Es ist nicht besonders
hygienisch, wenn die LehrerInnen und
SchülerInnen ihre Notdurft im Gebüsch verrichten müssen.
Wenn für die RollstuhlfahrerInnen Geräte
errichtet werden, könnte man gleichzeitig
auch daran denken Toiletten aufzustellen.
Das würde die Attraktivität der Spielplätze
für viele Menschen steigern.
GR Mayer: Ich habe vor kurzem im Fernsehen gesehen, wie ein Mädchen im Rollstuhl
auf so einer integrativen Schaukel geschaukelt ist. Dabei hat sie bis über beide Ohren