Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 04-Protokoll-25-04-2019_gsw.pdf
- S.69
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werden Investitionsentscheidungen bevorzugt alleine getroffen, pädagogische Argumente häufig abgewehrt oder Investitionsbedürfnisse der Schulen nicht ernst genommen."
Seit 2005 wird jede Anschaffung, die von
Seiten der Mag.-Abt. V, Schulverwaltung,
für die städtischen Pflichtschulen getätigt
wird, mit den jeweiligen Schulleitungen abgesprochen und im Einvernehmen getroffen. Dies betrifft naturgemäß Neu-, Zu- und
Umbauten. Also nicht nur Fördergelder, die
wir für Maßnahmen an den jeweiligen
Schulstandorten erhalten.
Die Zuständigkeit liegt nicht beim Gemeinderat der Stadt Innsbruck, sondern beim
Land Tirol - genauer gesagt beim Büro von
LRin Dr.in Palfrader. Wenn sich daran etwas
ändern soll, würde ich Sie,
GRin Mag.a Klingler-Newesely, als Landesbildungssprecherin der NEOS ersuchen, Ihr
Anliegen an den Landtag zu richten.
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Zu diesem
erwähnten Beispiel mit der Digitaloffensive,
möchte ich noch etwas hinzufügen. Die betroffenen Schulen haben das Schreiben
vom Land Tirol erhalten. Danach kam eine
E-Mail der Stadt Innsbruck, dass diese Förderung abgeholt wird.
Dann hätte eigentlich ein Prozess in Kooperation mit VertreterInnen der Schulen stattfinden müssen. Bis zu diesem Zeitpunkt war
gar nicht klar, was umgesetzt werden soll.
Im selben E-Mail wurde aber gesagt, dass
Beamer angeschafft werden. Dabei hatten
die VertreterInnen der Schulen nicht das
Gefühl, dass es einen zeitlichen Spielraum
gibt, um sich dabei einzubinden.
Daraufhin ist ungefähr ein halbes Jahr vergangen. Dabei wurden Gespräche mit dem
zuständigen Fachinspektor geführt, der uns
rückgemeldet hat, dass als Alternative Bildschirme anstatt Beamer angeschafft werden
können. Dies aber nur aus dem Grund, weil
Displays günstiger sind als Tablet-PC"s.
Die VertreterInnen der Schulen haben sich
aber für Tablets ausgesprochen. Dass in
diesem besagten E-Mail erwähnt wird, dass
alle Schulen mit Beamern ausgestattet werden sollen, wurde von den SchulvertreterInnen als deprimierend empfunden.
StR Mag. Mayr, wir haben darüber gesprochen. Es ist kein Beispiel dafür, dass
in
a
GR-Sitzung 25.04.2019
dies die gängige Vorgangsweise der Stadt
Innsbruck darstellt. Es war wirklich nötig das
Büro von LRin Dr.in Palfrader hierfür einzuschalten und das habe ich getan. Erst danach wurden die Schulleitungen an den
Tisch geholt und nicht davor.
Es ist okay, aber es war ein großer Kampf
das zu erreichen, was eigentlich die Vorgehensweise hätte sein sollen. Es wäre schön,
wenn dies regelmäßig so stattfinden würde.
StRin Mag.a Mayr: Anfang März 2019 hat
die DirektorInnen-Konferenz stattgefunden.
Zwei DirektorInnen haben sich dabei geäußert, dass sie eine andere Lösung wünschen. Daraufhin gab es ein E-Mail vom
Fachinspektor Mag. Hammerl mit dem gleichen Inhalt wie zuvor. Es kann sein, dass
manches optimiert werden muss. Aber das
Ansuchen muss an die richtige Stelle gerichtet sein.
Das Bemühen der Stadt Innsbruck ist absolut gegeben und dokumentierbar. Ich kann
dabei wirklich in keiner Weise feststellen,
dass von Seiten der Stadt Innsbruck Dinge
im Alleingang entschieden werden.
Mehrheitsbeschluss (gegen NEOS und
FRITZ, 3 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Klingler-Newesely in
der Sitzung des Gemeinderates am
28.03.2019 eingebrachte Antrag wird abgelehnt.
39.9
GfGR/68/2019
Stadtmagistrat Innsbruck, Maßnahmenplan für CO2-Neutralität
(GRin Ringler)
GRin Ringler: Bei der letzten Sitzung des
Gemeinderates wurde in der Aktuellen
Stunde das Thema CO2-Neutralität angesprochen. Ich finde es sehr wichtig, dass die
Stadt Innsbruck dem Thema Klimaschutz
eine hohe Priorität einräumt.
Um mit einem guten Beispiel voranzugehen,
schlage ich vor, dass wir die Möglichkeit
überprüfen, wie das Stadtmagistrat CO2neutral agieren kann. So wie es auch bei
privaten Unternehmen üblich ist, soll der
CO2-Verbrauch berechnet werden.
Ich ersuche, den