Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 01_Jaenner_gsw.pdf
- S.65
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39.6
I-OEF 10/2014
Kreuzung Pradler Straße - Amthorstraße - Gaswerkstraße, Vorrangregelung (StR Wanker)
StR Wanker: Ich stelle folgenden Antrag:
Aufgrund der derzeitigen Vorrangregelung
(Rechtsregel) kommt es täglich zu äußerst
kritischen Verkehrssituationen und zur Gefährdung von Menschen. Mit der Änderung
der Vorrangregelung soll in diesem Bereich
die Sicherheit erhöht werden.
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Vorrangregelung bei der Kreuzung
Pradler Straße / Amthorstraße / Gaswerkstraße wird dahingehend abgeändert,
sodass die Pradler Straße als Vorrangstraße und die entsprechende Querstraße
nachrangig (Vorrang geben) ausgewiesen
wird (derzeit Rechtsregel). Die zuständigen
Dienststellen im Stadtmagistrat Innsbruck
werden beauftragt einen entsprechenden
Verordnungsentwurf den zuständigen Gremien zur Beschlussfassung vorzulegen.
Rahmenbedingungen sowie Förderbedingungen zu berücksichtigen sind.
Der Prozess der Planung ist aufwendiger
als bei einer normalen Vergabe und Besiedelung, aber die Zufriedenheit der NutzerInnen ist wesentlich höher, die künftigen BewohnerInnen lernen sich bereits im Planungsprozess kennen, spätere Tauschwünsche werden reduziert vorkommen und die
Achtsamkeit der eigenen Wohnanlage gegenüber wird steigen.
Der Gemeinderat möge beschließen:
1.
Partizipativer Wohnbau bedeutet, dass
die Entwicklung des Wohnbaus mit
Grundrissen, Gemeinschaftsräumen.,
etc. unter größtmöglicher Einbindung
und Mitbestimmung der künftigen MieterInnen, EigentümerInnen erfolgt.
Wanker, eigenhändig
39.7
Der Prozess der partizipativen Planung
erfolgt bereits vor Abgabe der Einreichplanung.
I-OEF 11/2014
Partizipativer Wohnbau
(GRin Dr.in Pokorny-Reitter)
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen
folgenden Antrag:
2.
Zu diesem Zwecke mögen die zuständigen Abteilungen wie die Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, oder die Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, die erforderlichen Vorbereitungsarbeiten beginnen, sodass
beim nächsten geeigneten städtebaulichen Wettbewerb oder Architekturwettbewerb die Grundsätze des partizipativen Wohnbaus in die Ausschreibungsunterlagen einfließen können.
3.
Weiters möge dem Gemeinderat über
die Entwicklung des partizipativen
Wohnbaus in Innsbruck, speziell über
das/die erste/n partizipative/n Wohnbauprojekt/e berichtet werden.
Neben den Grundsätzen der Ökonomie,
Ökologie, der architektonischen und städtebaulichen Qualität etabliert sich im Wohnbau auch immer mehr der Wunsch nach
Nachhaltigkeit, speziell auch nach sozialer
Nachhaltigkeit.
Um soziale Nachhaltigkeit herbeiführen zu
können, ist die Einbindung der künftigen
NutzerInnen unerlässlich.
In Wien wurden bereits einige Projekte dieser Art umgesetzt, bzw. befinden sich kurz
vor der Übergabe.
Beim partizipativen Wohnbau sind zuerst
die InteressentInnen zu finden, mit ihnen
gemeinsam wird geplant, wobei natürlich
Bauvorschriften, technische und finanzielle
GR-Sitzung 16.01.2014
Bei einem der nächsten geeigneten
Wohnbauprojekte von der Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) oder einer in Innsbruck tätigen gemeinnützigen Baugesellschaft möge partizipativer Wohnbau vorbereitet und realisiert werden.
Dr.in Pokorny-Reitter, Grünbacher, Reisecker, Buchacher, Mag.in Yildirim und Eberl,
alle eigenhändig