Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2016
/ Ausgabe: 05-Kurzprotokoll_21.04.2016.pdf
- S.16
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Prüfung Jahresrechnung 2010
(Bericht vom 31.10.2011)
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Im Rahmen der Prüfung der Gebarung und Jahresrechnung 2010 der Stadtgemeinde Innsbruck hat die Kontrollabteilung in Verbindung mit der Prüfung des Personalaufwandes in die unter dem Titel „Belastungszulage“ unter den Lohnarten
350, 354 und teilweise 722 zur Auszahlung gelangten Entgelte Einsicht genommen.
Resümierend hat die Kontrollabteilung bemerkt, dass die Gewährung der Belastungszulage als Abgeltung für zeitliche Mehrleistungen in der Vergangenheit zwar
eine gewisse Berechtigung gehabt haben mag, dieser Aspekt aus heutiger Sicht
aber nicht (mehr) zutrifft und diese zeitlichen Mehrleistungen von den Zulagenempfängern nachweislich auch nicht erbracht werden. Die Kontrollabteilung hielt
daher eine inhaltliche Evaluierung der Anspruchsvoraussetzungen und Neugestaltung dieser Zulage für erforderlich.
Das in dieser Angelegenheit angesprochene Amt für Personalwesen hielt im Lichte
der historischen Entwicklung eine inhaltliche Betrachtung und Überarbeitung der
Belastungszulage für angebracht und notwendig. Dabei wurde als Arbeitsziel angedacht, die Zulage im Nebengebührenkatalog dem Grunde nach zu beschreiben
und die Zulagenhöhe in Hundertsätzen des Gehaltes eines Beamten der Dienstklasse V, Gehaltsstufe 2, festzusetzen.
Darüber hinaus wurde im Sinne einer anzustrebenden Reduzierung der bestehenden Vielzahl von Arbeitstiteln eine Prüfung empfohlen, inwieweit der Empfängerkreis der Belastungszulage unter drei verschiedenen Lohnarten erfasst werden
muss.
Im Rahmen des Anhörungsverfahrens teilte das Amt für Personalwesen mit, dass
der Empfängerkreis der Belastungszulage ab Jänner 2012 von drei auf eine Lohnart zusammengefasst werde.
Zum weiteren Fortgang im Rahmen der Follow up – Einschau 2011 befragt, hat
das Amt für Personalwesen bekannt gegeben, dass die Belastungszulage zwischenzeitlich auf eine Lohnart zusammengefasst worden ist.
Eine Nachfrage der Kontrollabteilung im Zuge der Follow up – Einschau 2012,
inwieweit die vom Amt für Personalwesen angekündigte inhaltliche Betrachtung
und Überarbeitung der Belastungszulage in der Zwischenzeit realisiert worden ist,
hat ergeben, dass die gegenständliche Thematik wegen der bereits angesprochenen Überarbeitung des Bauhofkonzeptes und der damit zusammenhängenden
Aussetzung der Neustrukturierung der Nebengebühren noch keiner Lösung zugeführt worden ist.
Im Anhörungsverfahren zur Follow up – Einschau 2013 verwies der Leiter des Amtes für Personalwesen ebenfalls auf das Vorhaben, den Nebengebührenkatalog im
Jahr 2014 vor allem für die Mitarbeiter im handwerklichen Dienst einer Überarbeitung unterziehen zu wollen.
Im Zuge der Follow up – Einschau 2014 nahm das Amt für Personalwesen wiederum Bezug auf die installierte Arbeitsgruppe zur Neuregelung der Nebengebühren
und Zulagen für die MitarbeiterInnen im handwerklichen Dienst, wobei in weiterer
Folge auch Zug um Zug eine Betrachtung und Überarbeitung der Nebengebühren
und Zulagen für MitarbeiterInnen in der allgemeinen Verwaltung angekündigt wur…………………………………………………………………………………………………………………………………….
Zl. KA-00089/2016
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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