Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2016
/ Ausgabe: 05-Kurzprotokoll_21.04.2016.pdf
- S.55
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In der Stellungnahme zur vergangenen Follow up – Prüfung 2014 wurde von der
IVB erneut darauf hingewiesen, dass bei der nächsten Abrechnung aus diesem
Vertrag eine Gegenverrechnung erfolgen werde. Diese Absicht wurde von der IVB
(in Abstimmung mit der MA IV) auch anlässlich der aktuellen Follow up – Einschau
2015 bekräftigt.
Der Empfehlung der Kontrollabteilung wird in Zukunft entsprochen werden.
Prüfung Verein Alpenzoo Innsbruck – Tirol
(Bericht vom 23.04.2014)
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Der im Finanzanlagevermögen erfasste und von einem öffentlich-rechtlichen Kreditinstitut emittierte Pfandbrief war mit einer Laufzeit von 17.08.2010 bis inkl.
16.11.2013 versehen. Der Alpenzoo hat am 27.12.2010 einen Betrag von € 5,0
Tsd. in diese Anleihe investiert. Die Emissionsrendite war bis zum Laufzeitende
16.11.2013 (letztes Kupondatum) mit 1,65 % p.a. fixiert, wobei zu beachten ist,
dass der jährliche Ausschüttungsbetrag der KESt in Höhe von 25 % unterliegt. Die
Nettoerträge aus der Verzinsung haben sich für den Zeitraum 2011 bis 2013 auf
insgesamt € 185,61 oder € 61,87 p.a. belaufen.
Die Tilgung bzw. Rückzahlung dieser Schuld erfolgte per 17.11.2013 zum Nennwert (€ 5,0 Tsd.) und wurde, wie dem vorgelegten Kontoauszug entnommen werden konnte, am 19.11. des betreffenden Jahres dem Wertpapierkonto des Vereines gutgeschrieben.
Zum Bilanzstichtag 31.12.2013 wies das gegenständliche Wertpapierkonto ein
Guthaben von € 8.200,30 aus. Der Habenzins für die Wertpapiereinlagen hat ab
31.01.2013 insgesamt 0,10 % betragen und wurden folglich dem Alpenzoo für das
Jahr 2013 Zinsen in Höhe von € 2,96 (vor Abzug der KESt) vergütet.
In Anbetracht des doch nennenswerten Guthabenstandes von rd. € 8,2 Tsd. hat
die Kontrollabteilung empfohlen, den weiteren Einsatz der bereits lukrierten und
auf dem Wertpapierkonto deponierten Ausschüttungsbeträge sowie des Rückzahlungsbetrages abzuklären, wobei sowohl eine Verwendung für den laufenden Betrieb, als auch eine Reinvestition in die Pensionsvorsorge denkmöglich erschien.
Im Rahmen des seinerzeitigen Anhörungsverfahrens teilte der Verein „Alpenzoo
Innsbruck – Tirol“ mit, dass eine Reinvestition in die Pensionsvorsorge angedacht
sei, wobei die Durchführung nach Genehmigung durch das Präsidium erfolgen
werde.
Zur Nachfrage im Zuge der Follow up – Einschau 2014 wurde der Kontrollabteilung in dieser Angelegenheit berichtet, dass im Jahr 2014 aus Finanzmitteln der
Stadtgemeinde Innsbruck und des Landes Tirol Wertpapiere für die Pensionsvorsorge angekauft worden seien. Im Jahr 2015 würden weitere Finanzmittel der
Stadt Innsbruck und der Guthabenstand auf dem betreffenden Wertpapierkonto
veranlagt werden.
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Zl. KA-00089/2016
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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