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Jahr: 2016

/ Ausgabe: 05-Kurzprotokoll_21.04.2016.pdf

- S.95

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In Anbetracht der kontinuierlich zurückgehenden Schülerzahlen würden seit dem
Jahr 2014 unter dem Titel „Schulstandortentwicklung Innsbruck“ amtsinterne Überlegungen laufen. Ziel dabei wäre, stadtteilbezogen die Schulstandorte von Neuen
Mittelschulen in Bezug auf Effizienz und der Ausschöpfung von möglichen Synergieeffekten einer Betrachtung zu unterziehen. Diese Überlegungen würden gemeinsam mit dem Landesschulrat für Tirol aber auch mit der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG als Eigentümerin der Schulgebäude angestellt. Neben einer
wirtschaftlichen Betrachtung dieser Schulstandorte werde aber auch der gesetzliche Auftrag nach dem Schulorganisationsgesetz einer wohnortnahen, flächendeckenden Versorgung der Innsbrucker Schulkinder berücksichtigt.
Zum damaligen Zeitpunkt fokussierten sich die amtsinternen Überlegungen zur
Schulstandortentwicklung auf die Stadtteile Wilten und Hötting/Höttinger Au/Hötting West. Die Neue Mittelschule Olympisches Dorf II ist die einzige Regel-Neue
Mittelschule im Stadtteil Olympisches Dorf und war daher nach Meinung der Fachdienststelle im Sinne der wohnortnahen Schulversorgung bis auf Weiteres unverzichtbar, da die Neue Musikmittelschule Innsbruck am Standort im Stadtteil Olympisches Dorf ein stadtweites bzw. überregionales Einzugsgebiet zu versorgen hat.
Als Reaktion auf diese im seinerzeitigen Anhörungsverfahren erstattete Stellungnahme der Fachdienststelle machte die Kontrollabteilung in ihrer Anmerkung dazu
deutlich, dass die höchstmögliche Schülerkapazität pro Schule der Kontrollabteilung vom Referatsleiter mitgeteilt worden ist. Die Berechnung der maximalen Kapazität erfolgte durch Multiplikation der maximal möglichen Schulklassen mit der
Höchstzahl an Schülern pro Schulklasse. Der in der Stellungnahme enthaltenen
Aussage, dass die in der Tabelle angeführten Zahlen für „maximale Kapazität“ fiktive Zahlen darstellen würden und ohne besondere Relevanz für die Beurteilung
der Auslastung des Schulstandortes wären, konnte die Kontrollabteilung inhaltlich
nicht folgen. Durch die im zweiten Teil der Stellungnahme enthaltene Äußerung,
dass im Rahmen einer „Schulstandortentwicklung Innsbruck“ offenbar amtsinterne
Überlegungen in Richtung Effizienz und Ausschöpfung von möglichen Synergieeffekten angestellt werden, erkannte die Kontrollabteilung, dass ihre Anregung von
der zuständigen Dienststelle grundsätzlich aufgenommen wurde und weiter bearbeitet wird.
Aktuell informierte der Vorstand des Amtes für Schule und Bildung in dieser Angelegenheit darüber, dass das erwähnte Thema Entwicklung der Schülerzahlen in
Hötting und Hötting-West zielführend abgehandelt worden wäre. Dies insofern,
dass mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 die Polytechnische Schule (derzeit
beheimatet in der Siegmairstraße 3) in die freien Räumlichkeiten der Neuen Mittelschule Hötting-West übersiedeln würde. Das Gebäude in der Siegmairstraße entspreche nicht mehr den bautechnischen und pädagogischen Erfordernissen eines
Schulbaues. Mit dieser Übersiedlung werde nicht nur die Polytechnische Schule
adäquat untergebracht, sondern würden auch die freien Schulräume in der NMS
Hötting-West bestens gefüllt.
Zum Thema Stadtteilentwicklung in Wilten wurde mitgeteilt, dass derzeit in gemeinsamen Gesprächen der politisch Zuständigen von Stadt und Land und unter
Einbindung des Landesschulrates für Tirol Gespräche und Überlegungen für eine
Konzentration des Schulstandortes stattfinden würden.
Der Empfehlung der Kontrollabteilung wird in Zukunft entsprochen werden.

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Zl. KA-00089/2016

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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