Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 05-Mai-Konstituierung.pdf
- S.23
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 349 -
zusammengefunden hat, um die nächsten
sechs Jahre erfolgreich gestalten zu
können. Dies aus meiner Sicht als
Landeshauptmann nicht nur zum Wohle
der Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
sondern zum Wohle des gesamten
Landes Tirol. Die politischen
Entscheidungen der Landeshauptstadt
sind auch untrennbar mit den
Entscheidungen des Landes Tirol
verbunden.
Ich darf allen gewählten
Gemeinderätinnen und Gemeinderäten,
der Frau Bürgermeisterin, dem ersten und
zweiten Vizebürgermeister, zu ihrer Wahl
herzlich gratulieren und darf allen neuen
Gemeinderätinnen und Gemeinderäten
viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit
wünschen.
Ich stehe nicht an, mich bei allen
ausgeschiedenen Gemeinderätinnen und
Gemeinderäten, die mit mir gemeinsam
auch in diesem Gemeinderat gearbeitet
haben, für ihre Leistungen zu bedanken.
Wenn ich einen Namen nennen darf, so ist
das Alt-Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski,
der Unglaubliches für diese Stadt geleistet
hat, dessen Ausscheiden ich zutiefst
bedaure und dessen Vornehmheit im
Ausscheiden ich grenzenlos bewundere.
Eine solche Haltung ist mir noch bei
keinem erfolgreichen Politiker bisher in
meiner Laufbahn begegnet.
Ich wünsche Euch, liebe Hilde, lieber
Eugen und lieber Christoph alles Gute und
wünsche eine gute Hand in der Führung
der Landeshauptstadt Innsbruck. (Beifall
von allen Seiten)
Bgm. Zach: Ich darf dem
Landeshauptmann für seine persönlichen
Worte herzlich danken. Ich bedanke mich
beim Präsidenten des Tiroler Landtages
Prof. Ing. Helmut Mader, der mit seiner
Anwesenheit den Gemeinderat und die
Wahl aufwertet, und dem Landesamtsdirektor Dr. Liener.
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
Bgm. Zach: Hoher Gemeinderat! Sehr
verehrter Landeshauptmann, verehrter
Konstituierende GR-Sitzung 8.5.2006
Präsident des Tiroler Landtages, verehrter
Landesamtsdirektor, liebe Kolleginnen und
Kollegen, sehr geehrte Damen und
Herren, werte Vertreter der Medien!
Sie haben heute einen wichtigen Meilenstein in der Innsbrucker Gemeindepolitik
erlebt. Eine Gemeindepolitik die nahe am
Bürger ist, zeichnet die Politik auf dieser
Ebene aus. Wir haben während des
Wahlkampfes den direkten Kontakt zu den
Bürgerinnen bzw. Bürgern hautnah
gespürt.
Wir haben jetzt eine neue Ära eingeleitet.
Wir haben die großen Aufgaben, die auf
uns warten - Landeshauptmann
DDr. van Staa hat diese heute schon
skizziert - auf breite Schultern gelegt. Ich
freue mich, dass wir mit einer großen
Mehrheit im Gemeinderat diese Aufgaben
diskutieren, abstimmen und dann auch
dazu stehen können. Das ist bei Dingen,
die den allgemeinen Wunsch betreffen,
leicht. Wenn es aber mehrere Ansichten
zu einer Problematik gibt, wird es
schwieriger.
Wir haben schwierige Zeiten vor uns. Das
ist in einer Zeit, in der der allgemeine
Wohlstand in einer Art und Weise in
Österreich gestiegen ist, wie man es vor
Jahrzehnten nicht zu denken gewagt hat,
etwas seltsam. Trotzdem gibt es
Menschen, an denen dieser Wohlstand,
aus welchen Gründen immer,
vorbeigegangen ist. Auch darauf müssen
wir besonderes Augenmerk legen. Ich bin
aber überzeugt, dass bei meinen
Koalitionspartnern dieses Ansinnen
bestens aufgehoben ist.
Die Auseinandersetzungen um die
Finanzmittel der Republik Österreich und
die gerechte Verteilung zwischen den
Gebietskörperschaften, wird in den
kommenden Jahren nicht gerade
einfacher werden. Auch wenn wir uns
eines großen Wohlwollens im Land Tirol
erfreuen, so ist doch die Sachpolitik und
das tägliche Geschäft so, wie es sein
muss.
Dass die Daseinsvorsorge in der Stadt
Innsbruck einen wesentlichen Teil
einnehmen wird, ist einerseits mit der
demographischen Entwicklung zu erklären
und andererseits natürlich damit, dass hier
ein Bündel von Maßnahmen als Strategie