Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.15
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 577 -
Anlauf noch unter meinem Vorgänger hilfreich dabei waren. Hilfreich sind
wir jetzt auch noch, allerdings nicht mehr mit diesem Einsatz.
Die Revitalisierung des Skigebietes der Muttereralmbahn bedingt Folgendes: Vor allem im Sommer sehe ich gerade mit dem Almrundweg, der sehr sinnvoll angedacht ist, der in gleicher Höhe mit wenigen
Unterschieden fünf Almen verbindet, eine Möglichkeit. Es gibt die Almen
schon, aber es gibt noch Organisations- und Investitionsbedarf. Daher
könnte ich mir vorstellen, dass das schon ein Anziehungspunkt wird, nicht
nur für die Gäste, sondern auch vor allem für die Innsbruckerinnen und
Innsbrucker, denen die Muttereralmbahn sehr ans Herz gewachsen ist.
Es ist dem jungen Bürgermeister Hansjörg Peer gelungen, einen Investor zu finden. Der Unternehmer heißt Mag. Zach, hat aber mit mir
nichts zu tun, obwohl ich nichts dagegen hätte, weil ich höre, dass er ein
erfolgreicher Unternehmer ist, der auch ein gewisses Risiko eingeht. Solche
Leute benötigen wir. Ich hoffe, dass sich das Ganze so entwickelt, wie es
sich der Bürgermeister, die Bevölkerung teilweise und der Unternehmer
vorstellen.
Ich habe einen verlorenen Investitionskostenbeitrag in der Höhe von € 300.000,-- zur Unterstützung zugesagt. Es ist ganz klar, dass Bürgermeister Peer mit mehr Beiträgen seitens der Stadt Innsbruck gerechnet
hat und noch immer rechnet, nämlich mit der Begründung, dass die Bahn
vor allem für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker wäre. Man könnte natürlich auch sagen, wenn wir das Kundenpotential, das nicht umsonst dort
fährt, liefern, müsste man das gegenteilig in Rechnung stellen. Sie alle wissen, dass solche Investitionen nur mit öffentlichen Zuschüssen möglich
sind. Auf der anderen Seite sind der Freizeit- und Erholungswert und auch
die touristischen Überlegungen für dieses Gebiet dort gegeben.
Ich glaube, dass die Höhe von € 300.000,-- für die, die die
Bahn wollen, zu wenig, für jene, die diese Bahn nicht wollen, zu viel ist.
Ich denke mit der allgemeinen Unzufriedenheit wird man in der Mitte liegen.
GR Mag. Fritz: Einen Betrag in der Höhe von € 300.000,-- als
Zuschuss mit der Berufung darauf, dass viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker vor allem mit kleinen Kindern diese Bahn nutzen werden, ist so ge-
GR-Sitzung 24.5.2005