Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.146

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- 708 -

Es sind heute schon viele Argumente gefallen. Auf die Frage,
wie wir in der Stadt den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verstärken und vom individuellen Verkehr wegbringen können, wurde argumentiert, dass wir es den Bürgerinnen bzw. Bürgern so komfortabel wie
möglich machen müssen, damit das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln eine viel stärkere Bedeutung bekommt.
Ich wundere mich auch über Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
der jetzt locker auf einen momentanen finanziellen Vorteil, der mir durchaus einleuchtet, aufspringt. Gerade Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger setzt
sich sonst immer für die älteren Menschen ein, die sich jedoch bei mir zahlreich beschweren, weil sie nur sehr schwer in die Straßenbahn einsteigen
können. Wir haben alle die Haltestellenkaps beurteilt, sind hinauf- und hinunter gestiegen und haben die Vorteile erwogen. Die Mütter mit den Kinderwägen können plan in die Straßenbahn einsteigen. Dass das Ganze eine
sehr teure Variante ist, war jedem Mitglied des Gemeinderates klar.
Wir hatten eine fachliche Beratung und ich muss sagen, dass
mich Direktor Dipl.-Ing. Baltes auch öfters ärgert, weil er mit seiner deutschen Gründlichkeit und mit wenig Emotionalität immer wieder genau auf
das hinweist, was vereinbart wurde. Wenn man ihn auf etwaige Veränderungen anspricht, bleibt er sehr diszipliniert bei den Dingen und zeigt wenig Bewegung. Das kennen wir von manchen Verhandlungen. Wenn wir
zum Beispiel etwas bestellen, dann erfüllt er seine Funktion als Geschäftsführer der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
mit einer großen Penibilität, wobei ich mir manchmal eine andere Art wünschen würde.
Wir sind uns alle darüber einig, dass die letzte Hoheit der Gemeinderat hat, aber ich bin gerne bereit, uns dies erklären zu lassen. Nun
taucht - das ist auch legal - irgendeine technische Neuerung oder vielleicht
ein Aspekt auf, den GR Buchacher - vielleicht auch noch andere - bemerkt
hat. Das viel zitierte "Zug um Zug" heißt, "nach Maßgabe der wirtschaftlichen und technischen Lebensdauer". Wir mustern Schulmöbel und Instrumente aus, die wir in andere Länder verschicken, wo sie noch lange verwendet werden, da dort andere Maßstäbe gelten. Wir sprechen aber alle

GR-Sitzung 24.5.2005