Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.154
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Sicherlich ist es so, dass Wohn- und Pflegeheime mit etwa
100 bis 140 Betten besonders wirtschaftlich sind. Sie sollten aber auch
nicht größer sein, aber das Wohn- und Pflegeheim Innere Stadt wird auch
über 60 Betten verfügen. Ich glaube, dass das Wirtschaftsargument hier
nicht schlagend sein kann.
Ich glaube, dass das auch der Zielsetzung, die wir noch im Sozialplan 1993/1994 formuliert haben, entspricht. Damals wurde diese Zielsetzung so formuliert, dass man nach Möglichkeit in jedem größeren Stadtteil ein Wohn- und Pflegeheim errichtet, damit die Menschen, wenn sie
betreuungs- und pflegebedürftig werden, in ihrem Stadtteil bleiben können.
Auch das würde dafür sprechen, diesen Standort zu halten.
Ich darf noch einmal den Antragstext in Erinnerung rufen:
"1. Die Stadt Innsbruck spricht sich grundsätzlich für die Variante Totalabriss und Neubau zu einem Wohn- und Pflegeheim mit zirka 54 bis
60 Betten im Bereich des derzeitigen Wohnheimes Sieglanger aus.
2. Die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) wird beauftragt, alle Schritte für die Planung und Umsetzung des Projektes ehestmöglich zu setzen.
3. Der Betrieb des Wohn- und Pflegeheimes erfolgt durch die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), welche als Generalmieterin des Gebäudes auftritt und an die Gebäudeeigentümerin
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) einen angemessenen ortsüblichen Mietzins zu entrichten hat.
4. Die Stadt Innsbruck refundiert im Sinne der sozialhilferechtlichen Bestimmungen den Mietzins an die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD)."
Anlässlich des MitarbeiterInnen-Festes habe ich mit der Frau Bürgermeisterin auch darüber gesprochen, wo die Überlegung einer Zwischennutzung,
insbesondere in Richtung Frauenhaus, angestellt wurde. In der Stadt Innsbruck gibt es zwei Frauenhäuser. In der Gemeinde Aldrans gibt es ein
Frauenhaus, welches den Erfordernissen nicht mehr gerecht wird. Es gibt
die konkrete Überlegung, in Absam ein neues Frauenhaus zu errichten.
Nachdem wir in der Stadt Innsbruck zwei Frauenhäuser haben,
ist es nicht gerade vordringlich, dass die Stadt Innsbruck diese Aufgabe
wahrnimmt, sondern das ist eher eine Verpflichtung des Landes Tirol. Ich
GR-Sitzung 24.5.2005