Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.167
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 729 -
Wohnheim Sieglanger mit einem eventuellen Neubau, eine Übergangsnutzung mit Größendiskussionen vermischt. Tatsache ist Folgendes:
Es gibt einen Bescheid des Landes Tirol, der uns keine andere
Wahl lässt, als dieses Wohn- und Pflegeheim bis zu einem Zeitpunkt zu
leeren und entsprechende Ersatzplätze in der Stadt zu finden. Das wurde
selbstverständlich durchgeführt und es wurden auch entsprechende Ersatzmöglichkeiten für die betroffenen Bewohnerinnen bzw. Bewohner gefunden.
Diese Diskussion über Wohn- und Pflegeheime ist immer sehr
emotional. Wenn jemand sagt, dass er für ein Wohn- und Pflegeheim in der
Größe mit 50 Betten eintritt, scheint er ein guter Mensch zu sein, aber wenn
er sagt, dass er in diesem Zusammenhang für eine größere Einheit ist, ist er
ein schlechter Mensch. Tatsache ist, dass im Ausschuss für soziale Daseinsvorsorge in den letzten Monaten eine Art Konzept entwickelt wurde.
Der Gesundheits- und Sozialreferent kann sich sicherlich daran erinnern, dass wir die Vorgaben des Sozialplanes für ältere Menschen
der Landeshauptstadt Innsbruck aus dem Jahr 2003 selbstverständlich eingehalten haben. Wir haben selbstverständlich auch diese entsprechenden
Kapazitäten gesucht. Jetzt wird so getan - das ist eine legitime Diskussion
wohlgemerkt -, als wenn das Wohnheim Sieglanger sozusagen der springende Punkt in der Altenentwicklung wäre. Das ist überhaupt nicht der
Fall, sondern das ist ein ganz kleiner Anteil an dieser Entwicklung, die wir
in den nächsten Jahren haben werden.
Mich wundert überhaupt, dass über das Wohn- und Pflegeheim im Olympischen Dorf kein Wort verloren wird. Das kommt erst zur
Sprache, wenn es um die Wählerstimmen geht, die man dann requirieren
kann. Es ist auch interessant, dass man mit Negativmeinungen hintanhält.
In camera caritate kann man dann schon Meinungen darüber hören, dass
das nicht effizient sei, aber wir müssen diesen und jenen politischen Spagat
machen. Ich muss diesen Spagat eben nicht machen und kann mir erlauben,
logisch die Dinge nachzuvollziehen.
Tatsache ist, dass jene Leute, die mit den Pflegeeinrichtungen
arbeiten müssen, und das ist die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) sowie die dortigen Verantwortlichen, selbstverständlich
GR-Sitzung 24.5.2005