Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.171
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dass das ein feiner kleiner "schnuckeliger" Heimplatz wäre, der aber nicht
finanzierbar ist oder das ist Biedermeierei.
(Bgm. Zach: Was sagt man dann jenen Leuten, die keinen Platz bekommen?)
Dem Antrag von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger entnehme ich nicht, dass
übermorgen in Sieglanger die Bagger auffahren sollen. Er sagt, dass ein Architektenwettbewerb gemacht und wieder ein Wohn- und Pflegeheim errichtet werden soll.
Wogegen ich mich aussprechen möchte ist, dass man krampfhaft überlegt, welche Zwischennutzungen es am Standort Sieglanger geben
soll. Bei einem Frauenhaus sollte man nach Möglichkeit die Adresse nicht
nennen … (Tonbandanlage ausgefallen) …
Wenn die Diskussion im Gemeinderat dahingehend geführt
wird, dass wir sagen, wir fassen kleine Einheiten ins Auge und man nimmt
dafür etwas mehr Geld in die Hand, dann kann ich dem Gemeinderat nur
gratulieren. (Beifall)
GR Barcal: Ich habe mit sehr großem Interesse diesen verschiedenen Diskussionsbeiträgen zugehört und muss sagen, dass ich bei
manchen etwas verwundert war. Das Wohnheim in Sieglanger verfügt über
eine gute Bausubstanz, ist aber leider nicht als Seniorenheim geeignet.
Wenn man Häuser mit einer guten Bausubstanz abreißt, kommt das für
mich einer Geldvernichtungsmaschine gleich und für das habe ich kein
Verständnis. (Beifall)
Verständnis hätte ich sehr wohl, wenn als Zwischenlösung die
Frauen, die in Not geraten sind, in adäquaten Unterkünften untergebracht
werden, noch dazu in der Stadt. Ich wundere mich, denn eigentlich müssten
die Frauen im Gemeinderat sagen, dass wir zumindest für die nächsten
fünf, sieben oder mehr Jahre helfen können. Das wäre eine Lösung und in
der Zwischenzeit hätte man Zeit um nachzudenken, ob man in Sieglanger
ein Wohn- und Pflegeheim errichten möchte bzw. ob es notwendig ist.
Das neue Seniorenheim in Rum wird mit Begeisterung angenommen. Dies auch deshalb, weil es in der Nähe Kaufhäuser gibt und die
Seniorinnen bzw. Senioren nicht weit gehen müssen. Man sollte auch bedenken, dass unsere Seniorinnen bzw. Senioren nicht jenseits von gut und
GR-Sitzung 24.5.2005