Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.205
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Ich frage mich, ob man mit einer Nettonutzfläche von 372 m2
noch von einer Alm sprechen kann. Das ist eher ein Ausflugsgasthaus und
deshalb sollte man sich noch einmal überlegen, diese Fläche zu reduzieren
und ein neues Konzept zu erarbeiten. Das wäre unsere Intention. Grundsätzlich möchten wir diese Kette für die Naherholung noch etwas enger
knüpfen, aber fast 400 m2 Nettonutzfläche ist etwas zu viel.
GR Ing. Krulis: Meine Wortmeldung passt jetzt zeitlich gut
zur Wortmeldung von StR Dr. Pokorny-Reitter. Man hat fast den Eindruck,
dass Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, weil er sich für die Umbrückler Alm
einsetzt, bei manchen Mitgliedern des Gemeinderates zu einem Feindbild
wird.
(Bgm. Zach: Das weise ich jetzt zurück. Er ist kein Feindbild, aber einige
Mitglieder des Gemeinderates sind nicht seiner Meinung. GR Ing. Krulis,
ich bitte Sie, das Wort Feindbild zurückzunehmen.)
Ich nehme das gerne zurück.
Im vorliegenden Bericht steht:
"Als Basis für die Kostenschätzung diente der vom Stadtsenat gebilligte
Vorentwurf der Architekten Stöger und Zelger unter Berücksichtigung
einer Drittelreduzierung der Nettonutzfläche von 572 m2 auf 372 m2."
Es ist schon richtig, dass bei der Arzler Alm um den Stadel für verschiedene Events ausgebaut wurde. Wenn man sich aber den kleinen Eingangsbereich, die Bar, die Stube und die Küche der Arzler Alm ansieht, dann hat
das Erdgeschoss inklusiv Toiletten maximal 100 m2, vielleicht auch ein
bisschen weniger. Rechnet man noch eine kleine Betriebswohnung, die ja
keine Vierzimmer-Wohnung sein muss, im ersten Stock dazu, dann würde
sich die Fläche auf die Hälfte reduzieren. Wichtig ist eine schöne Terrasse.
Wenn man hier in Richtung "schnuckelige" Alm mit einer
schönen Terrasse gehen würde, würden die Kosten deutlich weniger werden. StR Dr. Pokorny-Reitter hat Recht, wenn man das mit € 1.594,-- pro
Quadratmeter rechnet, liegen wir bei einem realistischen Preis. Ich glaube,
dass wir auf deutlich weniger als die Hälfte der bisherigen Kosten kommen
würden. Die Frage ist, ob man nicht doch den Weg gehen sollte, die etwas
GR-Sitzung 24.5.2005