Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf
- S.215
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Der Bürgermeister von der Gemeinde Natters, Alois Falschlunger, hat über die Presse Signale ausgesandt, dass er für das Wohn- und
Pflegeheim einen anderen Partner sucht. Daraufhin bin ich zu ihm gefahren, habe mit ihm gesprochen, wobei er sich sehr gesprächsbereit gezeigt
hat. Er hätte ein wunderbares Grundstück zu einem angemessenen Preis für
dieses Wohn- und Pflegeheim zur Verfügung. Dieses Grundstück gehört
dem Prämonstratenser Chorherrenstift Wilten.
Ich glaube, dass es für die Stadt Innsbruck eine große Chance
wäre, sich dort, wenn auch nicht sofort, ein Refugium zu schaffen. Es muss
nicht sein, dass jede in Innsbruck lebende pflegebedürftige Bürgerin bzw.
jeder pflegebedürftige Bürger unbedingt in Innsbruck bleiben möchte. Das
Gebiet in Natters ist wunderschön. Man sollte auf alle Fälle mit dem Bürgermeister der Gemeinde Natters sprechen und dann wird man sehen, was
dabei herauskommt.
Ich beantrage, diesen Antrag
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Nachdem sich dieser Antrag
direkt an mich richtet, darf ich dazu auch Stellung nehmen. Ich habe einige
Erfahrung in Gesprächen mit den Bürgermeistern aus den Umlandgemeinden, die jedoch mäßig erfolgreich waren. Wenn ich zum Beispiel an das
Projekt Götzens denke, wo wir im Stadtsenat entsprechende Beschlüsse
gefasst haben, dass wir mit der Gemeinde Götzens gemeinsam ein Wohnund Pflegeheim in einer bescheidenen Größe mit 46 Betten errichten. Gedacht war, dass etwa 30 Betten die Gemeinde Götzens bewirtschaftet und
die Stadtgemeinde Innsbruck 15 Betten. Das war der Wunsch des Alt-Bgm.
DDr. van Staa.
Es wurden diesbezüglich viele Gespräche geführt, Rechtsanwälte bemüht und Verträge konzipiert. Eigentlich liegt fast alles fertig auf
dem Tisch, aber die Gemeinde Götzens hat jetzt festgestellt, dass ein
Grundstück fehlt, welches einer Ministerialrätin gehört, die das Grundstück
GR-Sitzung 24.5.2005