Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilA.pdf

- S.216

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nicht verkaufen möchte. Das sage ich deshalb, weil wir in dieses Projekt
sehr viel Zeit investiert haben.
Die Gemeinde Götzens hätte damals mit den Gemeinden Axams und Birgitz ein Wohn- und Pflegeheim errichten sollen, aber haben
sich auch nicht geeinigt. Wenn sich die Bürgermeister in den Gemeinden
streiten, ist es grundsätzlich mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, sie
als Partner zu wählen. Ich habe seinerzeit mit dem früheren Bürgermeister
der Gemeinde Natters ein Gespräch geführt und die Gemeinde Natters hat
damals nicht gewusst, ob sie das Wohn- und Pflegeheim in der Gemeinde
oder beim Krankenhaus Natters errichten soll.
Vor einiger Zeit waren zwei Herren einer politischen Gruppierung der Gemeinde Mutters bei mir vorstellig. Dort streiten sie innerhalb
der Gemeinde und wissen nicht, was sie eigentlich wollen. Ich glaube, dass
es sowohl in der Gemeinde Mutters als auch in der Gemeinde Natters so
ist, dass keine Meinungsbildung innerhalb der Gemeinde erfolgt ist. Deshalb ist es schwierig, mit diesen Gemeinden Partnerschaften einzugehen.
Wenn ein Wohn- und Pflegeheim in der Gemeinde Natters, die
eine kleine Gemeinde ist, errichtet werden sollte, dann käme nur ein Wohnund Pflegeheim mit 30 bis 40 Betten in Frage. Es hat bereits konkrete Überlegungen gegeben, beim Krankenhaus in Natters einen Zubau mit
60 Betten zu errichten. Das hätte nicht die Problematik der Kleineinheit
gehabt, weil man dort die gesamte Infrastruktur des Krankenhauses nutzen
hätte können, insbesondere das Vorhandensein von Ärzten.
Wird in der Gemeinde Natters ein Wohn- und Pflegeheim errichtet, dann wird diese Gemeinde wahrscheinlich 10 bis 20 Betten benötigen. Wenn die Stadt Innsbruck dann auch 10 bis 20 Betten hat, wird das
wiederum eine relativ kleine Geschichte. Es ist zu prüfen, ob dieses Wohnund Pflegeheim in einer zufrieden stellenden Größe errichtet werden kann.
Grundsätzlich gehen die Innsbrucker Bürgerinnen bzw. Bürger auch gerne
ins Umland. Derzeit gibt es zirka 200 Personen, die in der Umgebung von
Innsbruck in den Wohn- und Pflegeheimen sowie in anderen Bezirken untergebracht sind. Beispielsweise sind sehr viele Leute in den Gemeinden
Aldrans, Axams und Hall i. T. untergebracht.

GR-Sitzung 24.5.2005