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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 01-Protokoll_22.01.2015_gsw.pdf

- S.29

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(GRin Mag.a Schwarzl: Nein, er kommt in
den Stadtsenat, wenn er eine Mehrheit findet.)
(Unruhe im Saal.)
Danke für die Aufklärung.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich muss
jetzt schon ob der Debatte schmunzeln.
Bitte, man braucht es nur zu lesen. In einer
Wohneinheit mit zehn Wohnungen braucht
man nicht einmal eine Überdachung für die
Fahrräder. Man braucht nur irgendeine Vorrichtung anzubringen, damit die Fahrräder
abgesperrt werden können. Bitte, das sind
doch keine Kosten!
Die Überdachung betrifft Punkt sieben! Das
betrifft Ausbildungsstätten, bei denen eventuell 50 % überdacht werden soll, weil man
so viele Fahrräder hat.
Ich bitte darum, zuerst alles zu lesen und
dann sich darüber aufzuregen, dass da die
Kosten exorbitant steigen.
Die Debatte, die die BauträgerInnen in Bezug auf die Entkoppelung von Wohnung
und Autostellplatz führen, ist schon im Gange. Die MieterInnen sollen nicht gezwungen
werden, einen Abstellplatz zu mieten, aber
es soll einer da sein, wenn er gebraucht
wird.
Es soll entkoppelt werden, damit man eine
Mietwohnung bekommt, auch ohne einen
Tiefgaragenplatz. Das finde ich eine ganz
interessante Debatte, die StR Mag. Fritz
auch schon mit den BauträgerInnen führt.
Daraus wird wahrscheinlich eine neue Stellplatzverordnung für die Stadt Innsbruck erwachsen.
Wir sprechen natürlich, auf Grund der verdichteten Bebauung und der doch sehr guten Infrastruktur, die wir haben, ja von ganz
anderen Voraussetzungen, als jenen einer
Landgemeinde. Da gibt es vielleicht die
nächste Möglichkeit für den Einkauf erst in
10 km Entfernung.
Wir haben wirklich sehr optimale Voraussetzungen, um darüber überhaupt nachzudenken und zu diskutieren. Bei einer Landgemeinde ist das wesentlich anders!
Diese Gespräche führt eben StR Mag. Fritz
mit den BauträgerInnen, denn sie sehen,
dass es die Tiefgaragenstellplätze sind, die
GR-Sitzung 22.01.2015

die Kosten verteuern, nicht ein Radabstellplatz.
Es schreibt kein Mensch vor, dass ich einen
Tiefgaragenplatz für Fahrräder zur Verfügung stellen muss! Ich bitte also darum,
sich das gut durchzulesen, bevor hier herumdiskutiert wird. Ich bitte auch, dass man
jetzt, im Sinne der BauträgerInnen, damit
sie auch wissen, was sie tun sollen und wie
sie planen können, die Verordnung beschließt.
Die Stellplatzrichtlinien, ja, die müssen wir
uns echt überlegen, besonders im geförderten Wohnbau! Wir haben dort viele Menschen, die kein Auto haben wollen oder haben müssen, weil sie es nicht brauchen. Wir
haben auch die Leute, die ein Auto brauchen. Die haben dann eine Tiefgarage. Diese Entkoppelung brauchen wir wirklich ganz
dringend.
Ich muss Frau Bürgermeisterin noch korrigieren. Es sind keine Müllinseln, es sind
Recyclingstoffinseln.
GR Mag. Kogler: Ich sehe schon ganz klar,
dass sich die SPÖ durch einen solchen Ergänzungsantrag herausschummeln will. Die
Preise steigen, wie es am Anfang schon
gesagt wurde. Das ist klar, deshalb macht
man so einen Ergänzungsantrag, damit es
kostenneutral wird.
StR Mag. Fritz, natürlich, wenn ich irgendwo
dazu baue, brauche ich die Autoabstellplätze, das ist mir schon klar. Aber Du musst
mir auch zuhören, was ich gesagt habe: Da
wird dann der Stellplatzbedarf für das gesamte Gebäude errechnet, wenn man einen
Dachboden mit drei Wohnungen ausbaut.
Da muss ich dann für den gesamten Altbau
die entsprechenden Stellplätze irgendwo
vorweisen.
Entweder im Keller oder im Hof. Dann gibt
es dort weniger Platz für die Kinder. Es geht
ja hauptsächlich um die Um- und Zubauten
in diesem Bereich. Für die Neubauten ist es
wahrscheinlich nicht so ein Drama, das ist
schon klar. Das kann man bei der Planung
durchaus unterbringen. Aber es unterscheidet sich sehr wohl von der jetzigen Stellplatzverordnung, die die Autos betrifft.
Nebenbei muss ich sagen, dass es für meine Begriffe kein Ergänzungsantrag ist, auch
wenn es Magistratsdirektor Dr. Holas so
sieht. Der Antrag bezieht sich, so wie er hier