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Ich bin froh, dass Innsbruck auf Grund sparsamer Geldmittelverwaltung noch nicht in finanziellen Engpässen ist, wie man es aus anderen Städten hört, denn die Gelder werden wir in Zukunft speziell für Sozialleistungen noch notwendigst brauchen.
Meinen Dank möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtmagistrats aussprechen, die uns unsere Arbeit sehr erleichtern. Abschließend möchte ich mitteilen, dass die Fraktion Soziales Innsbruck dem Voranschlag 2006 zustimmt.

GR Newerkla: Über den Neubau von Altenwohnheimen, Pflegebetten und -heime wurde bereits gestern ausführlich berichtet. Wer in
letzter Zeit die Zeitungen und Informationsbroschüren gelesen hat, der wird
erleichtert sein. Die Stadt Innsbruck ist in der Umsetzung von Bauprojekten
im Wohn- und Pflegeheimbereich vorbildlich, wie anerkennend festgestellt
werden muss.
Trotzdem ist es auch in Zukunft wichtig, ein Hauptaugenmerk
auf den Ausbau der Hauskrankenpflege und die Bereitstellung von Pflegeplätzen gelegt werden, da die Überalterung der Bevölkerung stetig zunimmt.
Ein weiteres herausforderndes Thema der Zukunft sollte es
sein, alt werden und in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Bezüglich
de Bewältigung dieses Themas sind sowohl die Politik als auch engagierte
Partner wie die gemeinnützigen und privaten Wohnbauträger, Architekten
und Universitäten gefordert. Durch oft nur geringfügige bauliche Änderungen können ältere und kranke Menschen bei entsprechender Pflege viel
länger in der eigenen Wohnung bleiben und die Normalität und Geborgenheit ihres eigenen Wohnbereiches genießen.
Erfahrenungswerte haben gezeigt, dass bei entsprechender
Ausstattung ältere Mitmenschen drei bis fünf Jahre länger in ihren Wohnungen bleiben können, was eine merkbare Entlastung des öffentlichen
Wohn- und Pflegeheimbereiches bewirkt. Die finanziellen Aufwendungen
sind bei der Adaptierung von Wohnungen weit geringer als beim Neubau
von Wohn- und Pflegeheimen.

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005