Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf
- S.52
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überwachung im Stadtpark kommen wird. Die Stadt Innsbruck wird dazu
ihre Beiträge für die Infrastruktur leisten müssen. Ich bin auch froh darüber, dass wir nun einen eigenen Wachkörper erhalten, der die Stadt Innsbruck als Behörde repräsentiert und stärker einschreiten kann als ein privates Unternehmen.
Zum Schluss darf ich die Friedhöfe ansprechen, bei denen ein
gewisser Handlungsbedarf gegeben ist. Wir brauchen vermehrt Urnenfriedhöfe, da sich über 50 % der Menschen Feuerbestatten lassen. Ich habe in
der letzten Sitzung des Stadtsenates das Erweiterungsprojekt für den Friedhof Arzl vorgelegt, wo es zu wenig Erdgräber gibt. Das Projekt beim
Wohnheim Hötting wurde bereits beschlossen, und auf der Hungerburg ist
eine entsprechende Planung vorgesehen.
Abschließend darf ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Dienststellen bedanken und feststellen, dass es sehr engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen gibt, ohne die
die Umsetzung der verschiedenen, durchaus ehrgeizigen Projekte nicht
möglich wäre. Ich bitte den Magistratsdirektor, das entsprechend weiterzuleiten. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Die Vereinbarung war,
während der Wechselrede alle Punkte vorzubringen und anschließend alle
Gruppen abzustimmen. Es soll also keine gruppenweisen Redebeiträge geben. Gibt es weitere Wortmeldungen?
GR Moser: Ich gehe kurz auf die Kulturpolitik in Innsbruck
ein, nachdem das ein großes Kapitel im Voranschlag 2006 ist. Innsbruck
hat sich in den letzten Jahren unter der Federführung der Frau Bürgermeisterin als Kunst- und Kulturstadt sehr gut etabliert. Kunst und Kultur dürfen
kein Luxus werden und müssen für alle leistbar bleiben. Daher müssen die
Subventionen aus dem Budget weiterhin gewährt werden.
Es muss in Zukunft klar definiert werden, wohin wir mit dem
Haus der Kunst und mit dem Haus der Alpen gehen. Bei den nachwachsenden Generationen muss durch die Einbindung der Schulen ein besseres
Verständnis für Kunst und Kultur entwickelt werden. Auch der modernen
Kunst muss als wichtiger Wegweiser für gesellschaftliche Entwicklungen
ein hoher Stellenwert eingeräumt werden, auch, wenn sie nicht bei allen
GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005