Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf

- S.57

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Trotzdem gibt es sehr viele Frauen, die ihre Angehörigen
selbst unter Aufgabe der eigenen Karriere zu Hause pflegen. Es ist Aufgabe
der Sozialpolitik, diesen Frauen einen Einstieg in die Sozial- und Gesundheitsversicherung zu ermöglichen. Schließlich helfen gerade diese Frauen,
den Aufwand für die Pflege der Seniorinnen und Senioren geringer zu halten. Längst kann sich der Staat nicht mehr alles leisten, und man ist auf die
private Initiative angewiesen.
Unsere Seniorinnen und Senioren haben mehr verdient als eine
"Warm-Satt-Sauber-Pflege". Sie sollen ein Leben in Ruhe und Freude
verbringen können. In der letzten Gemeinderatssitzung hat die Frau Bürgermeisterin die Idee der Seniorenwohngemeinschaften angesprochen, eine
Idee, der in Zukunft nachzugehen sein wird.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich stolz darauf bin, in dieser
Stadt leben zu können.
GR Nordholm: Als ich vor ziemlich genau 25 Jahren nach
Innsbruck gezogen bin, hat mich eines ganz besonders beeindruckt, nämlich die Tatsache, dass man sich in Innsbruck gefahrlos zu jeder Tages- und
Nachtzeit frei bewegen kann. In den letzten Jahren hat sich das leider verändert. Das subjektive Gefühl der Sicherheit ist nicht mehr gegeben, und
die Bevölkerung ist verunsichert. Man muss in Zukunft mehr Geld dafür in
die Hand nehmen, um diese Sicherheit wieder zu gewährleisten. Alles, was
man jetzt versäumt, ist unwiederbringlich verloren.
Art. 3 der Menschenrechtskonvention der Vereinten Nationen
spricht vom Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Sicherheit
ist also ein Recht, das eingefordert werden kann und soll. Es geht nicht um
Almosen, sondern um ein Recht. Die Menschen im Stadtteil Dreiheiligen
fordern mit Recht, dass ihre Kinder vor Drogenhändlern geschützt werden.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Da wurden längst die notwendigen
Maßnahmen ergriffen!)
Dann sind es eben die jungen Mütter im Rapoldipark, das war nur ein Beispiel.
(Bgm. Zach: Sollen wir jemand mit einem Maschinengewehr hinstellen?
Ihre Ausführungen sind ziemlich blauäugig!)
Die Menschen haben das Recht auf Sicherheit.

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005