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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf

- S.67

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- 858 -

heißt "Mit Däumelinchen über den Brenner". Dieses Literaturprojekt anlässlich des 200sten Geburtstages von Hans-Christian Andersen betrifft
länderübergreifend Schülerinnen und Schüler aus Nord- und Südtirol. Das
ist mir persönlich ein großes Anliegen, weil ich immer wieder orte, dass
der Zusammenhalt dieser beiden Landesteile immer mehr verschwindet.
Man weiß immer weniger über einander, und ich finde es sehr sinnvoll, die
Kinder bereits im Schulalter dafür zu sensibilisieren.
Soviel als kurzer Überblick über das kulturelle Angebot der
Mag.-Abt. V, Kultur. Selbstverständlich ist das nur ein kleiner Teil des kulturellen Lebens in der Stadt, es gibt eine Vielzahl an großen und kleinen
kulturellen Institutionen, Künstlerinnen und Künstlern und Kulturvermittlern. Diese sind Garanten des pulsierenden Kulturlebens, aber uns ist natürlich bewusst, dass das alles nur mit der finanziellen Unterstützung der öffentlichen Hand möglich ist. Es ist absolut blauäugig zu behaupten, dass
wir nicht wüssten, dass Kultur auch Arbeit ist. Sie hat nur zu einem geringen Teil mit Idealismus zu tun. Natürlich liegen darin oft die triebe für Kultur, aber die Durchführung muss natürlich honoriert werden und ist eine
anerkennenswerte Leistung.
Diesbezüglich haben wir in den letzten Jahren sehr viele Subventionen geleistet. Gerade diese Kritik, dass die offene Szene viel zu wenig bedient würde, ist schlicht und einfach falsch. Wenn man die Aufteilung betrachtet, führt die so genannte Off-Szene mit ca. € 360.000,--.
Es stimmt auch nicht, dass die Stadt Innsbruck ihre Kultursubventionen auf die Hardware reduziert und laufend Hüllen produziert, die
dann leer stehen. Natürlich wird auch in die Hardware investiert. Als Beispiel darf ich den Einzug der Plattform Mobiler Kulturinitiativen (p.m.k.)
in die Viaduktbögen erwähnen, den wir uns jährlich € 30.000,-- kosten lassen. Darin sind der Umzug und die laufende Bespielung enthalten.
Im neuen "Out" im Sudhaus haben wir sowohl in Hard-, als
auch in die Software, nämlich den laufenden Betrieb investiert, und zwar
mit der stattlichen Summe von € 40.000,--. Das stellt einen unglaublichen
finanziellen Sprung dar, denn noch 2003 waren es € 8.000,--. Dasselbe gilt
für das Treibhaus, das immerhin eine Jahressubvention von € 65.400,-- bekommt, und gleichzeitig sind jährlich € 145.000,-- für die Entschuldung

GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005