Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 05-Mai-TeilB-Budget.pdf
- S.68
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vorgesehen. Auch hier passt man sehr genau auf, dass sowohl die äußere
Form passt und auch eine inhaltliche Bespielung möglich ist.
Das waren einige Beispiele dafür, dass sich die Stadt Innsbruck ihrer kulturellen Verantwortung sehr wohl bewusst ist und man kulturelle Arbeit zu unterstützen hat. Es ist hoffentlich allen bewusst geworden, dass die genannten Summen nicht klein sind.
Es mir wichtig, auf einen neuen Akzent hinzuweisen, und das
ist die Verwirklichung der längerfristigen Förderungsverträge auf drei Jahre, die seit letztem Jahr zum Tragen kommt. Sie gilt für insgesamt zehn
Kultureinrichtungen. Das Kriterium ist nicht eine inhaltliche Bewertung,
sondern die Höhe der Subventionen ist an einen Leistungsnachweis geknüpft. Institutionen, die schon mehr als drei Jahre lang erfolgreich Kulturarbeit betreiben, werden mit diesen dreijährigen Förderungsvereinbarungen
ausgestattet. Diese stoßen auf große Resonanz, und so ist es den Kulturschaffenden möglich, ihre Projekte längerfristig zu planen.
Das ist eine sehr wichtige Innovation im Kulturbereich, die
beispielgebend sein wird. Das Land Tirol ist noch nicht nachgezogen, aber
es kommt laufend zu Gesprächen.
Als Resumee ist zu sagen, dass die Kulturpolitik der letzten
Jahre viel Neues gebracht hat. Sie hat vieles zugelassen, und es ist gelungen, in allen möglichen Bereichen Tradition und Moderne, sowie Avantgarde nebeneinander bestehen zu lassen. Es hat sehr viele Diskussionen
gegeben, Impulse und Kontroversen zwischen der Politik und den Kulturschaffenden, aber auch unter den Kulturschaffenden selbst. Ich möchte das
aber positiv sehen, denn solche Auseinandersetzungen sind nur dann möglich, wenn Kultur und ihre Inhalte Themen sind, die öffentliches Interesse
erregen. Wenn der Gemeinderat ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sein
soll, dann zeigt sich an der Anzahl der Wortmeldungen zum Thema Kultur,
dass sich diese eines zunehmenden Interesses erfreuen kann. Ich bedanke
mich dafür und hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Meine Ressorts aus dem Bereich
Kinder- und Jugendbetreuung, Frau, Familie, Senioren, Bildung und Gesellschaft, haben folgende Schwerpunkte, die sich natürlich auch im Budget
niederschlagen: Im Anschluss an GR Mag. Dr. Hörmann darf ich feststel-
GR-(Budget-)Sitzung 25.5.2005