Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.30

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- 704 -

Wenn ich die damalige Diskussion über die Errichtung der
Innsbrucker Stadtbau GesmbH lese, in der Alt-Bgm. DDr. van Staa - wie so
oft - betont hat, dass nur ein Grundsatzbeschluss zu beschließen ist und
wenn es konkret werden sollte, selbstverständlich - wie immer - der Gemeinderat damit befasst wird. Nachdem die Innsbrucker Stadtbau GesmbH
im Gespräch ist, möchte ich die Frau Bürgermeisterin oder den Beteiligungsreferenten ersuchen, den Gemeinderat darüber aufzuklären, welche
Vorhaben hinsichtlich der Innsbrucker Stadtbau GesmbH, vielleicht noch
vor der Sommerpause, im Raum stehen.
Ein zweiter Punkt, der in der Sitzung des Stadtsenates relativ
heftig diskutiert wurde, war die Höhe dieser Mietrechtsablöse. Wenn man
nämlich die Mietrechtsablöse für diese 657,5 m2 - es ist ein ebenerdiger Bereich - umlegt, dann kommt man auf einen sehr saftigen Quadratmeterpreis,
den man ungefähr dem Grundstückspreis, der dort zu veranlagen ist, gegenüberstellen müsste.
Mittlerweile konnte ich eruieren, wie viele Quadratmeter
Wohnnutzfläche in diesem Projekt vorhanden sind. Wir kommen damit unter die Wohnbauförderungsgrenzen, denn das sind € 360,-- pro m2 Nettowohnnutzfläche. Das Grundstück, das vergeben werden soll, verfügt über
ein Ausmaß von 2.000 m2, wobei die Kohlenhandlung mit 650 m2 ein Teil
davon ist. Wir wälzen die Ablöse weiter, aber der andere Teil des Grundstückes wird dann entweder per Baurecht hingegeben oder verkauft.
Wenn man auf diesem Gelände sozialen Wohnbau errichten
will, außer die Innsbrucker Stadtbau GesmbH - so sie dann gegründet ist baut dort gewerblichen Wohnbau, was dann wieder den Ausführungen der
Frau Bürgermeisterin über die Notwendigkeit des sozialen Wohnbaus widersprechen würde, müsste man bei der Gesamtpreisbildung schon sehr
aufpassen, da alleine durch diese Ablöse der Preis saftig in die Höhe
schnalzen würde.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Es ist unbestritten, dass die Verbauung dieses Areals - es wird allen ein Begriff sein wo sich dieses befindet
und wie es zurzeit aussieht - städtebaulich nicht nur von Vorteil, sondern
sogar notwendig ist. Darüber hinaus ist eine Wohnverbauung auf diesem
Gelände sehr sinnvoll. Die Grundstücke der Stadt Innsbruck sind nicht sehr

GR-Sitzung 22.5.2003