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verkehr (ÖPNV), durch den Individualverkehr, aber vor allen Dingen auch
durch die Fußgänger, stark frequentiert. Es gibt keine aktuelle Zählung von
Fußgängern, die den Bahnhof täglich benützen. Die geschätzten Zahlen liegen jedoch bei 40.000 Fußgängern, die täglich den Bahnhof benützen.
Der Bahnhof ist wirklich das Eintrittstor in die Stadt und auch
das Tor, von dem man sich aus der Stadt heraus wieder verabschiedet. Darüber hinaus ist auch gar nicht klar, dass es tatsächlich zu den € 600.000,-Mehrkosten kommt. Dieser Betrag ist eine Schätzung und muss innerhalb
der Europäischen Union (EU) ausgeschrieben werden. Es könnte durchaus
ein niedriger Betrag werden.
Ich glaube nicht, dass es für die Stadt Innsbruck ratsam ist zu
sagen, wir bekommen einen neuen Bahnhof, der wieder internationale Anerkennung wie das "Rathaus-Neu" und die Bergisel-Sprungschanze bekommen wird, aber die Stadt Innsbruck ist nicht bereit, den Platz vor dem
Bahnhof dementsprechend in einem Guss zu gestalten, damit man wirklich
ein städtebauliches und architektonisches Erlebnis hat. Wir sprechen uns
daher mit großer Vehemenz gegen den Abänderungsantrag aus. (Beifall)
GR Ing. Krulis: Ich hätte schon fast gesagt, dass StR Dr. Pokorny-Reitter befangen ist. Die Fassade des neuen Bahnhofs ist rot, der
Platz wird rot und ich verstehe ihre Vorliebe in dieser Angelegenheit. Spaß
beiseite.
(Bgm. Zach: Der Blazer ist auch rot.)
Ich glaube, dass alle Mitglieder des Gemeinderates glücklich sind, wenn
man bei dem Bahnhofsgebäude, nach der Bergisel-Sprungschanze von
Arch. Zaha Hadid und dem "Rathaus-Neu" von Arch. Dominique Perrault,
diesen Qualitätsanspruch in Richtung Architektur fortsetzt. Da das "Rathaus-Neu" als Beispiel gebracht wird, möchte ich diesen Gedanken gerne
aufnehmen.
Wir sind uns sicherlich alle darüber einig, dass Dominique
Perrault ein brillanter Architekt ist und das "Rathaus-Neu" geglückt ist.
Den Adolf-Pichler-Platz hat ebenfalls Arch. Dominique Perrault geplant
und ich möchte daran erinnern, wie diese Planung ursprünglich ausgesehen
hat. Es war geplant, den Gehsteig, die Straße und den Platz mit Platten zu
versehen. Daher hat man sich - da wir der Meinung waren, dass dies ein

GR-Sitzung 22.5.2003