Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 05-Mai.pdf
- S.109
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23.8
I-OEF 23/2003
"Innsbruck - Gesunde Stadt 2000", Durchführung einer
Pneumokokkenschutzimpfaktion (Lungenschutzimpfaktion) für gefährdete Personengruppen (GR Moser)
GR Moser: Ich habe im Anhang ausführlich erläutert, warum
ich es sehr wichtig finde, dass eine solche Impfaktion durchgeführt wird.
Mitunterzeichner dieses Antrages ist der gesamte ÖVP-Klub und GR Wanker. Es ist die Dunkelziffer sehr hoch. Hinsichtlich einer Grippeschutzimpfung in den Wohn- und Pflegeheimen hat es bereits einen Antrag gegeben
und daher wäre es vorteilhaft, diese Lungenschutzimpfaktion gemeinsam
mit der Grippeimpfung durchzuführen.
Ich beantrage deshalb die
Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung,
um die Durchführungsrichtlinien zu beschließen.
GR Marinell: An und für sich ist das eine sinnvolle Sache. Es
geht aber schon darum, dass diese Impfaktion auf eine breitere Basis gestellt wird und zwar in einer breiten Kooperation mit den Ärzten und Apotheken. Ich glaube, dass es nicht viel Sinn hat, wenn man im Stadtmagistrat
Innsbruck eine Aktion durchführt, um zu zeigen wie gut wir sind, da wir
eine solche Aktion durchführen.
Meiner Meinung nach soll dies - ich habe mich bei den Fachleuten erkundigt - auf einer breiteren Basis erfolgen. Es gibt österreichweit
Empfehlungen von Gesundheitsexperten, dass diese Impfung für ältere
Menschen und für Säuglinge tatsächlich sinnvoll erscheint. Dies sollte aber
nicht in einer Form, die nur wenige Personen betrifft, sondern freiwillig in
einer breiten Kooperation stattfinden.
GR Moser: Es war natürlich auch meine Intention, nur denke
ich, dass man vorher prüfen muss, was eine solche Aktion kostet. Wenn
man den Impfstoff über die Österreichische Apothekerkammer günstiger
beziehen und das großflächig mit einem Selbstbehalt anbieten könnte, wür-
GR-Sitzung 22.5.2003