Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 05-Mai.pdf
- S.112
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B:
Der von GR Mag. Kogler in der Gemeinderatssitzung am 27.3.2003 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
23.10 I-OEF 25/2003
Erarbeitung eines Baumschutzgesetzes mit entsprechender Verordnungsermächtigung zur Erlassung einer
Baumschutzverordnung der Landeshauptstadt Innsbruck, Resolution an den Tiroler Landtag (GR Linser)
GR Linser: Ich habe den Antrag bei der Einbringung schon erläutert. Nur mehr ganz punktuell dazu: Bäume haben im städtischen Bereich für das Stadtklima und auch für das Wohlfühlen im Lebensraum Stadt
eine große Bedeutung. Es wünschen sich viele Menschen aus der Innsbrucker Bevölkerung, dass man in unserer Stadt mit den Bäumen sorgsamer
umgeht. Der Landesumweltanwalt hat in seiner Broschüre "PRO BAUMschutz" sehr ausführlich auf die ökologische Funktion und auf die Wichtigkeit der Bäume in der Stadt Innsbruck, auch als Lebensraum für Insekten
und Tiere, hingewiesen.
Bäume sind für die Naherholung, besonders für jene Menschen, die nicht mehr so mobil sind und aus der Stadt wegfahren können,
sehr wichtig. Für ältere Menschen, die kein Auto besitzen oder sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer tun, sind solche Grüninseln in der Stadt
oft die einzige Erholungsmöglichkeit. Auch für die Freizeitgestaltung der
Kinder in der unmittelbaren Lebensumgebung sind Bäume wichtig.
Als ich den Antrag vor zwei Monaten in der Sitzung des Gemeinderates eingebracht habe, habe ich die Bemerkungen gehört, dass sich
niemand mehr getraut, einen Baum zu pflanzen, da das kontraproduktiv sei.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das kann man niemandem mehr empfehlen.)
Jetzt habe ich mich genau mit diesen Worten an Leute anderer Städte, die
mit Baumschutz befasst sind, gewandt und die Frage nach Erfahrungen mit
dem Baumschutzgesetz gestellt. In der Stadt Graz gibt es seit dem JahGR-Sitzung 22.5.2003