Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.129

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 05-Mai.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 803 -

denen man gesehen hat, dass sie so hohl waren, dass die Schulkinder
hineingestiegen sind, als Beweis ein bis zwei Wochen stehen lassen. Hier
hatte man diese "ungeheure Eile" nicht.
Man war also in der Beurteilung der Bäume offensichtlich
nicht so fit, da es rund um die Pradler Kirche ganz offensichtlich vier Bäume gegeben hat, die man mit Hilfe des neuen Gerätes schnellstens testen
konnte und umschneiden musste.
GR Kritzinger: Ich bin der Letzte, der eine Sitzung verlängern
will, aber ich glaube, dass wir uns über Folgendes klar sein müssen: Ein
Gesetz engt den Menschen immer wieder ein. Ich war vor längerer Zeit in
einer Versammlung und dort wurde voll Stolz erzählt, dass im vergangenen
Jahr 272 Gesetze geschaffen wurden. Es ist wirklich so, dass jedes Gesetz
einen Gürtel um den Menschen schnürt. Einen gewissen Sinn muss ein Gesetz schon haben.
Wir propagieren immer, welchen Wert die Ehrenamtlichkeit
hat. Wenn ein Wanderer eine Gruppe führt und es passiert etwas, dann ist
der Betreffende, obwohl er kein Entgelt erhält, für den Unfall verantwortlich. Bei einem Radfahrer, der sich im Wald verletzt, kann womöglich der
Bauer bzw. der Eigentümer für den Unfall verantwortlich gemacht werden.
Wir wissen alle, dass solche Dinge schon vorgekommen sind. Ich bitte
schon, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen.
Ein Baumschutzgesetz zu machen, muss mit Vorsicht geschehen. Jeder von uns ist ein Baumschützer. Wir wissen alle, dass eine Birke
bis zu 400 Liter Wasser benötigt und solche Bäume sind für unsere Luft
sowie für unser Wohlbefinden sehr wertvoll. Die Bäume sind in die Mentalität der Menschen eingedrungen und jeder weiß, dass wir die Natur schützen müssen, wo immer es möglich ist. Ich würde jedoch davon abraten, ein
eigenes Baumschutzgesetz zu schaffen. (Beifall)
GR Putz: Zu GR Engelbrecht darf ich schon noch sagen, dass
die Mitarbeiter der Mag.-Abt. VI, Grünanlagen, kompetent genug sind und
sich überlegen, was sie machen. Man weiß, dass jeder Baum bekämpft
wird. Ich glaube, dass das Handeln dieser Mitarbeiter nach dem Unfall im
Stadtpark Rapoldi sicherlich richtig war. Wenn etwas passiert, wird immer
jemand angegriffen. In der Zeitung wurde sofort die Frage aufgeworfen,

GR-Sitzung 22.5.2003