Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 05-Mai.pdf

- S.141

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Dr. Renner keine Vorwürfe! Hätte man die Kinderplanschbecken im Laufe
der Jahre Schritt für Schritt saniert, würden jetzt nicht derartig hohe Kosten
auf uns zukommen. Es gäbe auch keinen plötzlichen Aufruhr der Eltern. So
stellt sich die Situation dar.
GR Dengg: Es ist nicht die Aufgabe des Innsbrucker Gemeinderates, die Eltern aufzuhetzen! Hat man die Kindergärtnerinnen in den
städtischen Kindergärten gefragt, ob sie die Verantwortung für die Kinder
übernehmen wollen? Ich glaube nicht! Diese Frage interessiert die Opposition nicht! Die Leute werden einfach aufgehetzt, das ist Oppositionspolitik,
wie sie leibt und lebt! Nun gut, eine solche Taktik steht der SPÖ und den
Innsbrucker Grünen zu, das sehe ich ein.
(GR Buchacher: Das können Sie in Ihrem Gasthaus sagen, aber nicht im
Gemeinderat.)
(GR Federspiel: Da müssen Sie vorsichtig sein; was Sie in Sitzungen des
Gemeinderates schon gesagt haben, passt nicht einmal in ein Gasthaus.)
Die Kindergärtnerinnen müssen überfordert sein, wenn sie mit
einer Gruppe von Kleinkindern in ein Planschbecken gehen sollen. Es
kommt noch hinzu, dass nicht das Planschbecken, sondern der Kindergarten die Schuld trägt, wenn die Kinder eine Krankheit bekommen. Der Kindergarten wird zur Verantwortung gezogen. Wer möchte sich in diesem
Fall an Stelle einer Kindergärtnerin vor den Eltern verantworten? Es ist
falsch, dass man die Eltern aufhetzt und ihnen vermittelt, Kinderplanschbecken wären notwendig, weil es solche in anderen Städten auch gäbe! In
diesen Städten - zum Beispiel in der Stadt Graz - gibt es nachweislich keine
Kinderplanschbecken mehr.
GR Ing. Krulis: Zur Geschäftsordnung! Ich möchte den Antrag auf Beendigung der Debatte stellen. Ich weiß nicht mehr, wie viele
Mitglieder des Gemeinderates sich zu Wort gemeldet haben. Die Debatte
wird nicht mehr besonders würdig geführt, sondern mit Untergriffen, mit
Beleidigungen und sehr emotional.
Ich stelle den Antrag
auf Schluss der Debatte.
Abgelehnt.

GR-Sitzung 22.5.2003