Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 05-Protokoll-29-05-2019_gsw.pdf

- S.8

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- 393 -

Am 10.05.2019 ist Martin Feichtner im Alter
von 69 Jahren verstorben. Er hinterlässt vier
Kinder sowie Enkelkinder.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
6.

Bgm. Willi Georg, Geburtstagsglückwünsche

Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer:
Bgm. Willi hat am 06.05.2019 seinen
60. Geburtstag gefeiert und ich darf dazu
recht herzlich gratulieren. (Beifall von allen
Seiten)
7.

Herzog Vanessa, Verleihung des
Sportehrenzeichens

Bgm. Willi: Heute ist die Sportlerin Vanessa Herzog bei uns, da sie an dem Tag,
an dem wir die Ehrungen der Stadt Innsbruck vergeben, nicht anwesend sein kann.
(Beifall von allen Seiten)
Ich darf das Wort GRin Heisz erteilen, um
die Laudatio für Vanessa Herzog zu halten.
GR Heisz: Mir wird die Ehre zuteil, heute
einen Programmpunkt durchzuführen, der
normalerweise nicht auf der Tagesordnung
einer Gemeinderatssitzung steht.
in

Ich darf Ihnen Vanessa Herzog vorstellen
und ihr das Sportehrenzeichen der Landeshauptstadt Innsbruck überreichen. An sich
werden wir die Sportehrenzeichen gesammelt erst im Juli vergeben. Da Vanessa Herzog zu diesem Termin allerdings verhindert
sein wird, da sie bei den World Roller Games in Barcelona startet, hat Bgm. Willi sie
eingeladen, die Ehrung heute in diesem
Rahmen entgegenzunehmen.
Eisschnelllaufen und lnline-Speedskating
sind Sportarten, die in der öffentlichen Aufmerksamkeit in Österreich durchaus ein
Schattendasein führen. Umso bemerkenswerter ist es, wenn es jemand in diesen
Sportarten schafft, sich zu einem Weltstar
hinaufzuarbeiten. Und umso mehr freut es
mich, liebe Frau Herzog, dass wir Sie hier
heute auszeichnen dürfen.
Vanessa Herzog wurde am 04.07.1995 in
Innsbruck geboren, ist also noch nicht einmal ganz 24 Jahre alt. Verantwortlich für
ihre Liebe zu den schnellen Kufen war ihr
GR-Sitzung 29.05.2019

Opa, der die fünfjährige Vanessa zum ersten Mal mit auf einen Eislaufplatz genommen hatte. Da war es - nach eigenem Bekunden - sofort um sie geschehen. Heute
rast sie mit bis zu 60 Stundenkilometern
übers Eis.
Warum sie das tut, erklärt Vanessa Herzog
auf ihrer Homepage so: Ich liebe die Geschwindigkeit, den Speed, wenn man sich in
die Kurven legt. Es ist ein Sport, der einen
ständig ans eigene Limit und darüber hinaus bringt.
Vanessa Herzog hat die Aufmerksamkeit
und den Respekt der Eisschnelllaufwelt
schon auf sich gezogen, als sie noch unter
ihrem Mädchennamen Bittner bei den Juniorinnen startete, national und international
fast alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gab, und zahlreiche, zum Teil uralte
Rekorde gebrochen hat. Der Mann, der dafür verantwortlich ist, dass Frau Bittner inzwischen Herzog heißt, ist ebenfalls hier. Es
ist ihr Ehemann, Trainer und Manager
Thomas Herzog. Ebenfalls herzlich willkommen. (Beifall von allen Seiten)
Seit dem Jahr 2013 startet sie international
in der allgemeinen Klasse und hat schon
eine derart lange Reihe von Erfolgen erzielt,
dass alle aufzuzählen, unsere ohnehin immer ausgiebigen Gemeinderatssitzungen
fast über Gebühr in die Länge ziehen
würde.
Um nur die wichtigsten zu nennen: Vanessa
Herzog hat mehrfach den Gesamtweltcup
über die 500- und die 1000-Meter-Strecken
gewonnen. Sie hat bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften heuer in Inzell Gold
über 500 und Silber über 1000 Meter errungen und ist amtierende Sprinteuropameisterin. Den Sieg in diesem Sprintvierkampf
heuer im Februar errang Frau Herzog mit
einem Punkteweltrekord.
Im Jahr 2018 bei den Olympischen Spielen
in Pyeongchang wurde sie bei den Shorttrack-Bewerben über 500 Meter Vierte und
über 1000 Meter Fünfte. Ich bin mir sicher,
da geht noch was!
Ihre Bahnen im Winter auf Eis zu ziehen,
reicht Vanessa allerdings nicht. Mindestens
so erfolgreich wie auf Schlittschuhen ist sie
auch auf Speed-Inlineskates unterwegs: Sie
ist achtfache Bahn- und Straßen-Europameisterin und im Jahr 2018 500-Meter-