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Jahr: 2019

/ Ausgabe: 05-Protokoll-29-05-2019_gsw.pdf

- S.33

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- 418 -

bis zur Rechtskraft dauert es dann noch länger. Im Ausschuss für Stadtentwicklung,
Wohnbau und Projekte hat es dann weitere
Beschlüsse gegeben. Diese haben am
zweiten Entwurf nichts mehr geändert. Erst
wenn dieser rechtskräftig ist, werden wir bei
den ersten Änderungen des ÖROKO verschiedenen berechtigen Einsprüchen Rechnung tragen und eine Änderung beschließen.
Es gibt eine Reihe solcher Beschlüsse, genauso wie es in anderen Raumordnungsfragen immer wieder üblich war, dass berechtigten Einwänden stattgegeben wurde. Aber
Einwände, die im Kern nur darauf hinauslaufen, dass man in seiner Nähe keine baulichen Veränderungen haben will, solchen
Einwänden wird weder die Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, noch die verantwortungsvolle
Mehrheit des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte Rechnung
tragen.
StR Federspiel: GR Mag. Fritz, die Geschäftsführerin der Sparfiliale in Igls ist an
mich herangetreten, nachdem ich dort immer einkaufe, und hat mir mitgeteilt, dass
genau diese Verkehrszähler Bier holen und
sich "niederkübeln". Das ist jederzeit nachweisbar. (Unruhe im Saal)
Ich habe gesehen, dass die Koalition, mit
Ausnahme von GR Mag. Krackl, hier mitstimmt. (Unruhe im Saal)
Deshalb möchte ich mit einem Zitat von
Cato dem Älteren schließen: Ceterum
censeo "Igls" esse delendam. (Gelächter im
Saal)
Das heißt: Im Übrigen bin ich der Meinung,
dass Igls zerstört werden muss.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GR Mag. Anzengruber, Bsc: Vielleicht
noch einige Ergänzungen, die wir im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und
Projekte auch öfter diskutiert haben. Der
entsprechende Bebauungsplan, was das
Widum betrifft, ist damit ja auch verknüpft.
Ob man das Projekt am Gletscherblick verwirklicht oder drüben Am Bichl, das haben
wir schon ausführlich diskutiert.

GR-Sitzung 29.05.2019

Man hat sich im Unterausschuss Igls demokratisch entschieden, mit den BürgerInnen
in Igls intensiv gesprochen. Die Stellungnahmen haben gezeigt, dass beides möglich wäre. Ich glaube, wenn erhöhter Bedarf
ist, wird an beiden Plätzen sozialer Wohnbau entstehen - das hoffe ich zumindest.
Herr Bürgermeister, ich frage mich aber, ob
der ideale Preis von Seiten der Stadt Innsbruck ausverhandelt wurde. Fakt ist, es sind
65 % geförderter Wohnbau, also Mietwohnungen, die die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG) entsprechend
vergibt und 35 % fördernahes Eigentum. Da
sind natürlich die Baupreise erhöht. Aus den
Unterlagen kann man das ersehen.
Was mir bei diesem Projekt weh tut, ist die
schon angesprochene Verknüpfung mit dem
Widum. Es hat einen Wettbewerb gegeben.
Aber gut, das ist die demokratische Entscheidung, wie Herr Bürgermeister schon
gesagt hat. Beim Widum-Projekt kommt nun
leider ein Stock weg. Das heißt, fünf betreute Wohneinheiten entfallen und es kostet zudem noch um € 140.000,-- mehr.
Das ist für mich einfach schwierig zu verstehen. Diesbezüglich ist noch Aufklärungsbedarf gegeben. Im Endeffekt haben wir ein
Wettbewerbsergebnis, das wir nicht einhalten werden, fünf SeniorInnenwohnungen
weniger und € 140.000,-- Mehrkosten. Das
tut mir persönlich einfach weh.
Wir haben im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte den Stellungnahmen der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration, zugestimmt. Deshalb bin ich schon etwas über
Deine heutige Entscheidung verwundert,
GR Mag. Krackl. Was die Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, aber schon klar gesagt hat, mit
"Am Bichl 3" ist die Bebauung in dem Gebiet abgeschlossen.
Das heißt, die Bedenken, die aus der Bevölkerung bezüglich Erweiterungen in Richtung
Osten gekommen sind, die können wir wirklich ausschließen.
Ich hoffe, dass wir das Projekt umsetzen
und die InnsbruckerInnen und IglerInnen einen entsprechenden Mehrwert davon haben.
GR Gleinser: Ich hatte eigentlich nicht vor,
zu diesem Thema zu sprechen. Wenn man