Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 05-Protokoll-29-05-2019_gsw.pdf
- S.110
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Antwort:
Die Buslinie J erschließt derzeit in einem engen Takt den am dichtesten besiedelten Bereich von Igls. In der derzeitigen Linienführung wird der Bereich
Gletscherblickweg daher nicht angebunden, sondern nur über den VVT.
Eine neue Kursführung der Linie J ist in ihren Vor- und Nachteilen abzuwägen, weil in der bestehenden Kursführung eine Fahrgastabdeckung erfolgt.
Sollten keine Mehrkosten entstehen und liegt dies unterhalb der Bagatellgrenze im Vertrag zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von 10 %,
so liegt dies im Ermessensspielraum der IVB, ansonsten ist eine Behandlung in der ÖPNV-Steuerungsgruppe erforderlich. Eine diesbezügliche Befassung ist nicht erfolgt.
Frage 15:
Wie wird die Bewertung "Fläche ist vergleichsweise fußläufig unattraktiver angebunden über die Landesstraße und allenfalls noch durch den Kurpark" im Hinblick
auf die fußläufige Erreichbarkeit des Gletscherblickwegs legitimiert, obwohl diesbezüglich die attraktive Eugenpromenade (sogar mit Abkürzung über den Girglweg) zur Verfügung steht?
Antwort:
Aufgrund höheren Verkehrsaufkommens auf Landesstraßen werden begleitende Fußwege und mitgeführter Radverkehr für nichtmotorisierte VerkehrsteilnehmerInnen als weniger attraktiv empfunden.
Bei der Abkürzung über den Girglweg handelt es sich um einen unbefestigten und abschnittsweise sehr steilen Weg. Besonders für ältere bzw. beeinträchtigte Personen ist eine Begehung mit hohem Kraftaufwand verbunden.
In den Wintermonaten ist dieser Personenkreis trotz Winterdienst (Schneefräse, Splittstreuung) mit zusätzlich erschwerten Bedingungen konfrontiert.
Frage 16:
Welche zwingenden Gründe stehen einer Erhöhung der maximalen Baumassendichte auf 1,9 oder 2,1 im Bereich des Gletscherblickwegs von der Einmündung in
die Patscher Straße bis auf Höhe des Hauses Gletscherblickweg 30 entgegen?
Welche wissenschaftlich belastbaren Fakten lassen den Schluss zu, dass 40 bis
50 neue Wohnungen im Bereich "Am Bichl" "planerisch gut vertretbar" wären,
nicht jedoch am Gletscherblickweg?
Antwort:
Es handelt sich um eine fachliche Einschätzung der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration. Im Bereich Gletscherblickweg besteht eine Baumassendichte von 1,2 bzw. 1,5. Der Bereich liegt an der Ortseinfahrt, die durch eine dichtere Bebauung massiv verändert würde und somit dem gesamten Stadtteil eine geänderte Charakteristik geben würde. Dies
insbesondere dann, wenn bei einer Bebauung die Dichte die des Umfeldes
überschreiten würde.
Frage 17:
Mit welchen ganz konkreten "Folgewirkungen" wäre im Fall der Errichtung eines
Wohnprojekts im Bereich Gletscherblickweg zu rechnen?
Antwort:
Unter den in der Alternativenprüfung erwähnten "Folgewirkungen" im Falle
einer Errichtung eines Wohnprojekts im Bereich Gletscherblickweg zählen
unter anderem:
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