Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 06_Protokoll_14.06.2018_gsw.pdf
- S.114
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Die Höhe der Hundeabgabe bzw. Hundesteuer der Stadt Innsbruck im Vergleich mit
der Höhe der Hundeabgabe bzw. Hundesteuer von Wien, St. Pölten, Graz, Klagenfurt, Linz, Eisenstadt, Salzburg und Bregenz, ausgehend von einem Hund, welcher
aufgrund seiner Verwendung steuerpflichtig
bzw. abgabenpflichtig ist:
Innsbruck
€ 99,60
pro Kalenderjahr
Wien
€ 72,--
pro Kalenderjahr
St. Pölten
€ 45.--
pro Kalenderjahr
Graz
€ 60,--
pro Kalenderjahr
Klagenfurt
€ 40,--
pro Kalenderjahr
Linz
€ 54,--
pro Kalenderjahr
Eisenstadt
€ 40,60
pro Kalenderjahr
Salzburg
€ 64,--
pro Kalenderjahr
Bregenz
€ 52,50
pro Kalenderjahr
Die Hundesteuer bzw. Hundeabgabe ist in
Innsbruck, im Gegensatz zu anderen Landeshauptstädten, sehr teuer, wobei die Höhe der Steuer bzw. Abgabe in der Höhe von
€ 99,60 im Verhältnis für den 1. Hund für eine reiche Kommune mit einer It. Statistik
niedrigen Pro-Kopf-Verschuldung im Österreichvergleich definitiv seitens der Stadtgemeinde Innsbruck nicht zu argumentieren ist
und eine Abzocke darstellt.
Es ist nicht zu argumentieren, warum es z.
B. Landeshauptstädte wie Klagenfurt und
Eisenstadt schaffen, mit einer hundefreundlichen Abgabe in der Höhe von € 40,-- bzw.
€ 40,60 die Kosten für eventuelle Reinigung
von Kot auf Grünflächen bzw. Gehsteigen
etc. abzudecken, währenddessen es die
Stadt Innsbruck gerade einmal mit € 99,60
schafft, unabhängig davon, wie viele Hunde
sich in einem Haushalt befinden, die Kosten
für eventuelle Reinigung von Grünflächen
bzw. Gehsteigen etc. von Kot abzudecken.
Anmerkung: Die Mehrabgabe für jeden weiteren Hund ist de facto auch in Bezug auf
die Reinigung von Grünflächen und öffentlichen Flächen im Allgemeinen nicht ausreichend begründet, und daher überhaupt
nicht zu argumentieren und stellt ebenso eine Abzocke par excellence dar.
GR-Sitzung 14.06.2018
Faktum ist, dass entgegen der Information
auf der Webseite der Stadt Innsbruck die
Hundewiesen nicht im ganzen Stadtgebiet
errichtet wurden, sondern es in einigen
Stadtteilen überhaupt keine Hundewiesen
gibt, die HundebesitzerInnen aber - unabhängig von ihrer Wohnadresse - gleich viel
Hundesteuer bezahlen müssen. (siehe beiliegenden Screenshot der Webseite)
Faktum ist auch, dass bei einem Teil der
Hundewiesen massive Mängel vorliegen, so
auch als negatives Beispiel die Hundewiese
bei der Arthur-Haidl-Promenade.
Der beiliegende Bericht einer Bürgerin und
Hundebesitzerin der Stadt Innsbruck geht
näher darauf ein.
Anmerkung zum Kommentar der Bürgerin
und Hundebesitzerin: Es handelt sich
selbstverständlich nicht um die Hundewiese
an der Franz-Gschnitzer-Promenade (dort
gibt es keine Hundewiese), sondern um die
Hundewiese bei der Arthur-HaidlPromenade.
Es ist unverständlich, ungerecht und auch
seitens der Stadt Innsbruck nicht zu argumentieren, warum trotz der hohen Hundesteuer Hundewiesen sich teilweise in einem
derart schlechten Zustand befinden, obwohl
die lukrierten Einnahmen der Stadt durch
die Hundesteuer ausreichen müssten, um
genannte Hundewiesen dementsprechend
in Stand zu halten.
Für Innsbruck, einer Stadt mit den teuersten
Mieten österreichweit Innsbruck
€ 16,00/m2
Wien
€ 14,90/m2
Salzburg
€ 14,40/m2
Dornbirn
€ 13,40/m2
Linz
€ 11,20/m2
Graz
€ 11,10/m2
Bregenz
€ 10,90/m2
Villach
€ 10,20/m2
St. Pölten
€ 10,10/m2
Wels
€ 9,80/m2