Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 06-2023-06-15-GR-Protokoll.pdf

- S.33

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Dennoch glaube ich, dass sich dieses Gebäude in der Bürgerstraße in einer guten
Lage zum Rathaus befindet. Dort können
durchaus sinnvolle Dienste für die Stadt
Innsbruck angeboten werden. Wichtige Abteilungen für die städtische Verwaltung
könnten dort sicherlich untergebracht werden. Trotzdem halte ich es für besser,
Dienststellen mit lediglich wenig Parteienverkehr in die Bürgerstraße zu verlegen.
Stellt Euch einmal Folgendes vor: BürgerInnen müssen in das Rathaus, um irgendetwas zu beantragen. Sie kommen als erstes
in die Mag.-Abt. I, Bürgerservice und Fundservice. Daraufhin gehen sie in den ersten
Stock, um danach in die Colingasse geschickt zu werden. Für ein anderes Anliegen müssen sie wiederum in die Bürgerstraße, um danach in die Ingenieur-EtzelStraße zu gehen, weil sie die Mag.-Abt. V,
Bildungsservicestelle, auch noch aufsuchen
müssen.
Das kann doch nicht die Lösung sein. Unser
Antrag wurde extra so formuliert, dass man
die Anmietung durchführen soll. Dennoch
können gleichzeitig auch Sanierungsarbeiten in Auftrag gegeben werden. Das haben
wir mit Ing. Dr. Danler LL.M, MBA im Zuge
eines Workshops besprochen. Unabhängig
davon, welcher Nutzung die Räumlichkeiten
zugeführt werden, bleiben die Sanierungsarbeiten dieselben. Schlussendlich wird es
im Trockenbau Änderungen geben. Vielleicht müssten Büroräume anders aufgeteilt,
der Eingangsbereich verkleinert oder vergrößert werden. Die Sanierungsarbeiten
könnten also beginnen.
Im Abänderungsantrag steht ja auch, dass
der Gemeinderat das Nutzungskonzept,
welches wirklich zum Tragen kommt, beschließen muss. Sollte sich herausstellen,
die Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, muss
tatsächlich in die Bürgerstraße verlegt werden, dann ist das möglich. Trotzdem sehe
ich diese Option kritisch.
Wir von FI plädieren dafür, dass wir uns Zeit
nehmen. Lasst uns die Sanierungsarbeiten
beauftragen und das Objekt in der Bürgerstraße 8 anmieten. Zeitnahe könnten wir
eine endgültige Entscheidung treffen, welche Dienststellen wirklich dorthin verlegt
werden sollen. Vielleicht entdecken wir noch
einige Synergien.

GR-Sitzung 15.06.2023

Das Argument, die Bauarbeiten im zweiten
Stock des neuen Rathauses würden so viel
kosten, lasse ich nicht gelten. Eine Anmietung des Objektes in der Bürgerstraße ist
auch nicht gerade billig. Ja, der Umbau im
zweiten Stock ist nicht günstig, aber es
bleibt uns nichts anderes übrig. Wenn
diese Flächen gebraucht werden, müssen
wird eben Lösungen finden.
Die BürgerInnen haben das Recht, eine
zentrale Anlaufstelle zu haben. Unsere MitarbeiterInnen haben es verdient, ordentliche
Arbeitsbedingungen zu haben. Die aktuelle
Situation ist nicht akzeptabel.
Bitte mietet die Räumlichkeiten an. Lasst sie
uns klug nützen und Synergien finden. Wir
können uns die organisatorischen Abläufe
noch einmal genau anschauen, um herauszufinden, welche Dienststellen verlegt werden könnten. Später werden wir noch über
meinen Antrag sprechen, in dem ich vorschlage, die Mag.-Abt. IV, Wohnungsvergabe, in den zweiten Stock zu verlegen.
Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass
Teile der Mag.-Abt. IV, Finanz,- Wirtschaftsund Beteiligungsverwaltung, außerhalb des
Rathauses auch gut aufgehoben sein würden. Das ist aber nur meine persönliche
Meinung. Mir ist klar, dass es die MitarbeiterInnen nicht freuen wird, das zu hören. Vielleicht gibt es andere Abteilungen, die in der
Bürgerstraße gut aufgehoben sind. Das wird
man prüfen müssen
Jedenfalls werden uns stets irgendwelche
Dinge im Gemeinderat vorgelegt. Jetzt wird
behauptet, es gibt im Rathaus keinen Platz
für die Mag.-Abt. IV, Wohnungsvergabe.
Man hat sich ja nicht einmal die Mühe gemacht, verschiedene Varianten zu prüfen!
Ich bitte darum, diesen Aspekt zu bedenken. Geben wir uns doch die Zeit, alle Details zu überprüfen. Am Ende des Tages
trifft sowieso der Gemeinderat einen Entschluss.
Jetzt hätten wir noch einmal die Möglichkeit,
darüber nachzudenken, ob es klug ist, BürgerInnen im Kreis zu schicken. Wollen wir
Menschen, die vielleicht nicht so mobil sind,
zusätzliche Wege auflasten? Ich glaube
nicht. (Beifall)
GR Mag. Falch: Ich möchte zwei Punkte
ansprechen und beginne mit den Umbaukosten in Höhe von € 1,3 Mio. Die Details