Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 06-Maerz.pdf
- S.38
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 264 -
Anzahl von Fahrzeugen hier gedacht ist.
Ich kenne diese Fahrzeuge relativ genau.
alternatives Gas. An dem arbeiten wir
auch.
Es geht um die Größe, Länge, Breite und
Höhe. Zum Beispiel können gewisse
Fahrzeuge mit diesen Hybridmotoren nicht
mehr in die Tiefgarage fahren, weil sie zu
groß sind. Wenn man das Ganze genau
anschaut, sollte man sagen, wie die
Umwelt durch die Herstellung dieser
Elektrofahrzeuge belastet wurde und wie
viel Platz sie ersparen würden, wenn sie in
der Stadt fahren.
Es kommt noch das Mobilitätskonzept
dazu und ich kann StRin Mag.a Schwarzl
versprechen, dass wir nicht nur daran
arbeiten, sondern etwas konkret
Vernünftiges vorhaben. Die Türen und
Tore für weitere Maßnahmen stehen uns
offen. Das Marketing ist überhaupt kein
Problem, es ist ein absatzorientiertes
Verhalten.
Es gibt sehr kleine Fahrzeuge, bei denen
mir Elektromotoren sehr sinnvoll
erscheinen. FahrerInnen mit jenen
Fahrzeugen, die in Hochglanzbroschüren
beworben werden, werden am
Gratisparken in der Stadt nicht interessiert
sein. Diese werden dorthin fahren, wo sie
einen sicheren Parkplatz vorfinden.
Die Stadt Innsbruck sollte Umweltbewusstsein zeigen, aber ich glaube, dass
noch derartig Vieles nachzujustieren ist,
sodass das für die Umwelt und auch für
mich nicht besonders glaubwürdig ist.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ich bin heute zu
einer Gemeinderatssitzung und nicht zu
einer Therapiesitzung gekommen.
Ich glaube, das ist schlicht und einfach ein
soziologisches Problem, weil es eines
Themas beraubt wurde. Ich betone noch
einmal ganz eindeutig und klar: Ich schaffe
mit dieser Maßnahme nicht den
Weltfrieden, aber es ist ein Schritt in die
richtige Richtung. Auf den Berg geht man
auch nicht mit einem großen Schritt,
sondern mit vielen kleinen Schritten. Es
mag durchaus sein, dass man einmal eine
falsche Route geht, aber dann muss man
auch den Mut haben, wieder
zurückzugehen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Dann
stürzt man ab.)
Ich habe den Mut dorthin zu gehen, aber
dabei sollte man mir helfen und mich in
dieser Wand sichern. GR Schuster hat
gesagt, dass gasbetriebene Autos nicht in
die Tiefgaragen fahren dürfen. Diese
Verordnung hat es vor zwanzig Jahren
gegeben. Damals hat es sich um
Flüssiggas gehandelt, aber jetzt fährt man
mit Erdgas bzw. vielleicht gibt es auch ein
GR-Sitzung 25.3.2010
Wenn zum Beispiel ein pfiffiger
Autohändler auf die Windschutzscheibe
des Elektroautos, welches im
Schaufenster steht, schreibt, dass man "in
Innsbruck mit diesem Fahrzeug gratis
parken kann" und er hat dadurch einen
größeren Absatz, dann ist das für die
Stadt Innsbruck ein Vorteil und für diesen
kämpfe ich.
GRin Mag.a Pitscheider: Noch kurz zur
Umweltbelastung. Was die Batterien
betrifft ja, und deshalb müssen wir
aufpassen, dass wir das nicht 1 : 1
ersetzen. Die Umweltbelastung bei
Verbrennungsmotoren sollte man sich
aber auch ansehen. Im Nigertal werden
die Leute sogar erschossen, weil sie die
Umwelt bezüglich Erdölförderung
schützen wollen. Man muss also schon
darauf achten, was der Verbrennungsmotor nicht nur vor Ort an Umweltbelastung
verursacht, sondern auch dort, wo sich die
Ölfelder bzw. die Pipelines befinden.
Wenn ich jetzt höre, dass wir böse usw.
sind, muss ich lachen. In der "Tiroler
Woche" habe ich eine Aussage von StR
Dipl.-HTL-Ing. Peer und Landeshauptmann-Stellvertreter Gschwentner gelesen,
dass damit das Zweitauto für die Famlie
subventioniert werden soll, aber hier frage
ich mich schon, welche Maßnahme das
sein soll.
Einerseits sollen die Mieten niedrig
bleiben, weil die Realeinkommen sinken
und die Lebenserhaltungskosten steigen,
aber andererseits spricht man von einem
Zweitauto, das gratis parken darf. Das ist
für mich der falsche Ansatz.
GR Weiskopf: Beim Film gibt es das
Pilotprojekt, wie zum Beispiel Soko
Kitzbühel. Wenn das Pilotprojekt
funktioniert hat, kommt noch eine Staffel