Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 06-Maerz.pdf
- S.49
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Subventionen bedeutet. Das ist zum
Beispiel mehr als das Doppelte von dem,
was wir über die 5 %-Kürzungen jetzt
einsparen.
Zu Bgm.-Stellv. Kaufmann: Die Tendenz
zum Breitensport ist gut. Insgesamt haben
wir hinsichtlich der Subventionskürzungen
im Vergleich zur Winter Youth Olympic
Games etwas aneinander vorbeigeredet.
Wenn man davon ausgeht, dass man im
Sportbereich grundsätzlich 5 % weniger
Ansatz hat, ist die Argumentation in
Ordnung.
Allerdings richtet sich meine Kritik gegen
die Kürzung im Sportbereich, die sich seit
der Budgetsitzung im Dezember 2009
noch verfestigt hat. Seit dem zweiten Tag
der Budgetsitzung wird es immer klarer,
wie viel Geld wir noch in die Winter Youth
Olympic Games investieren müssen. Vor
diesem Hintergrund finde ich das nicht
argumentierbar.
GR Mag. Kogler: Kürzungen im Subventionsbereich, vor allem beim Sport, tun
natürlich weh. Ich denke, dass dies ein
Ansatz ist und vielleicht bleibt am Ende
des Jahres noch Geld übrig. Vielleicht
verabschieden wir uns doch irgendwann
einmal von der "Monster-Regionalbahn"
und machen eine Straßenbahn. Dann
hätten wir wieder viele Mittel zur Verfügung und könnten dadurch das eine oder
andere auffüllen.
Sicherlich werden wir auch mit dem SCIP
in Richtung Weltcup gehen. Auch wenn
dort kein Weltcuprennen stattfindet,
können wir mit einem Europacuprennen
am Patscherkofel - der ehemalige
Skirennläufer Franz Heinzer hat diese
anspruchsvolle Strecke gelobt - nach
außen punkten. Wer die Strecke dort
kennt, weiß wie schmal sie ist und daher
sind solche Netze absolut notwendig.
Ich lade GR Hof einmal ein, mit mir
herunterzufahren. Wenn am Patscherkofel
die Winter Youth Olympic Games durchgeführt wird, werden diese Netze entsprechend zur Geltung kommen. Diese
Hochsicherheitsnetze sind eine Investition,
die nicht nur ein Jahr, sondern in den
nächsten drei bis fünf Jahren sinnvoll zum
Einsatz kommen.
GR-Sitzung 25.3.2010
GR Wanker: Wenn hier der Eindruck
erweckt wird, dass irgendwelche Vereine
bevorzugt Geld erhalten, möchte ich klar
auf Folgendes hinweisen: Jeder Verein
der eine Subvention erhält, muss einen
Nachweis erbringen. (Beifall) Ich glaube,
es ist festzuhalten, dass im Sportausschuss nicht willkürlich Geld vergeben
wird.
Speziell der Sportfreferent, die Mag.Abt. V, Sport, aber auch alle Mitglieder
des Sportausschusses, haben permanent
die Sportvereine und Verbände in der
Stadt Innsbruck darauf hingewiesen, dass
es Kürzungen in einem moderaten
Ausmaß geben wird. Die Mitglieder des
Gemeinderates können sicher sein, wenn
die SportlerInnen und Sportfunktionäre
damit nicht einverstanden wären, so wäre
der Aufschrei dementsprechend groß. Es
hat keinen Aufschrei gegeben und das
Verständnis der SportlerInnen sowie
Sportfunktionäre ist zu diesen Budgetansätzen bzw. Subventionen gegeben.
Daher gibt es hier immer eine klare
Zustimmung.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Zur tatsächlichen Berichtigung! Ich nehme für mich als
Sportreferent in Anspruch, dass kein
Subventionsansuchen, welches formal
nicht richtig ausgefüllt ist, im Sportausschuss behandelt wird. Es erfolgt keine
Auszahlung - auch wenn ein Gremialbeschluss vorliegt - wenn nicht der
Nachweis des letzten Jahres vorliegt.
Beschluss Punkte 1. bis 22.; 24. bis 37.
(einstimmig; bei Stimmenthaltung
8 GRÜNE):
Mehrheitsbeschluss Punkt 23. (bei Stimmenthaltung von GR Weiskopf; gegen
8 GRÜNE):
Die Subventionsanträge des Sportausschusses für den Bereich "Sport", werden
gemäß Beilage genehmigt.
32.
Einbringung von dringenden
Anfragen
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer teilt mit, dass
innerhalb der vorgesehenen Frist acht
dringende Anfragen eingelangt sind, deren
Beantwortung unter dem entsprechenden
Tagesordnungspunkt erfolgen wird. Sie