Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 01-Protokoll-29-01-2020.pdf

- S.34

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- 28 -

Alternative für die Menschen! Der Tourismus ist eine tragende Säule der Wirtschaft
in unserem Land und der Stadt Innsbruck!
(Beifall)
Abgesehen davon, ist der Tourismus ein
wunderschöner Wirtschaftszweig, bei welchem Menschen zusammenkommen und
Grenzen gesprengt werden. Qls positiver
Nebeneffekt lassen die TouristInnen Geld
bei uns. Schaut Euch die Zahlen an und erklärt, welche Alternativen für diese Arbeitsplätze existieren.
Abgesehen davon, sehe ich den Tourismus
in der gesellschaftlichen Entwicklung sehr
positiv. Ich kämpfe für diese Busverkehre!
Der TVBI und die UNI werden die neue Studie präsentieren. Dann werden wir beruhend auf einer wissenschaftlichen Basis sehen, wie hoch die Wertschöpfung derzeit ist
bzw. wie viele Arbeitsplätze daran hängen.
(Unruhe im Saal)
Warten wir auf die Präsentation der Studie!
Dann wirst auch Du, StRin Mag.a Mayr, das
Ergebnis sehen. Ich bin neugierig auf die
Antwort der SozialdemokratInnen zum
Thema Tourismus!
Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl: Ich bitte darum, keine Zwiegespräche zu führen!
Bgm.-Stellv. Gruber: Bitte versuchen wir
eine Lösung zu finden, die zeitlich durchführbar ist. Vielleicht wird es nicht die optimale Lösung sein. Wir wissen, dass wir uns
durch die Schritte des Landes Tirol in einer
anderen Situation befinden. Natürlich können wir die Debatte intensiv führen. Die Argumente müssen aber auf Daten und Fakten von wissenschaftlichen Untersuchungen
beruhen. Dann werdet auch Ihr von der
SPÖ erkennen, dass der Tourismus wirklich
eine enorm wichtige Institution für die Arbeitsplätze ist. Der Bustourismus spielt dabei eine gigantische Rolle! (Beifall)
GR Mag. Stoll: Ich teile die Meinung von
Bgm.-Stellv. Gruber bezüglich der Wertschöpfung, aber das Thema steht auch außer Frage. Genauso sind wir uns im Klaren
darüber, dass die Bildungseinrichtung des
MCI erneuert werden muss. Das hätte
schon längst geschehen müssen.
Im Jahr 2018 hatten wir ca. 1 Mio. Ankünfte
und knapp 1,7 Mio. Nächtigungen in der
Stadt Innsbruck zu verbuchen. Ein Teil daGR-Sitzung 29.01.2020

von kann sicher dem Bustourismus zugerechnet werden. Hier und da werden die
ToursitInnen auch Geld bei uns ausgegeben haben. Somit können wir auch von einer Bruttowertschöpfung sprechen.
Betreffend die Finanzierung mache ich mir
die geringsten Sorgen! Beim Tiefgaragenprojekt der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (SOWI), das mittlerweile eine effiziente "Cashcow" wurde,
freuen sich auch alle über die Einkünfte.
Wenn sich die Stadt Innsbruck nicht darüber
traut, weil es keine Mehrheit im Gemeinderat gibt, ist das kein Problem! Es gibt genug
Private, die das Projekt umsetzen würden!
Ich wurde von Personen angerufen, die mir
sagten, dass ich das machen sollte oder mit
jemandem eine Firma gründen könnte, die
das übernimmt. Wenn die Stadt Innsbruck
zu feige für das Projekt ist bzw. denkt, dass
es nicht funktionieren wird, sagt es einfach!
Fassen wir einen Beschluss!
Einige MandatarInnen würden sich auf die
Suche begeben und es gäbe dann ein privates Projekt. Nach einigen Jahren kämen
wir darauf, dass wir es selbst hätten durchführen sollen. Dann wird es aber zu spät
sein! Diejenigen, die es aber durchführten,
würden uns sagen, dass sich das Projekt
gut refinanziert. Die Personen, die mit dem
Bus in die Stadt fahren, finanzieren das.
Diese Sorge teile ich also nicht. Ich weiß
nicht, ob ich GRin Mag.a Seidl richtig verstanden habe. Sie sagte etwas über die
Tiefgarage und das MCI. Man kann beide
Investitionen komplett getrennt voneinander
betrachten. Die ArchitektInnen, die damals
den Architekturwettbewerb gewannen, sagten in weiser Voraussicht, dass eine Parifizierung im Raum steht.
Man könnte jederzeit und unabhängig vom
Neubau des MCI eine Tiefgarage bauen!
Wir brauchen das nicht! GR Lassenberger
war damals auch bei dem Gespräch anwesend. Maximal müsste man eine zusätzliche
Betonwand errichten, um links und rechts
zu unterscheiden. Mehr Aufwand bedarf es
nicht!
Wir sind nicht vom MCI abhängig. Sollten
wir die Tiefgarage gemeinsam mit dem MCI
umsetzen, würden wir uns vielleicht einige
Euro sparen, weil man Synergien nutzen
könnte. Doch wir hätten bereits zu jeder Zeit