Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 06-Protokoll_18.06.2015_gsw.pdf
- S.7
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führend für die Verkehrsbeschilderungen im
gesamten Stadtgebiet zuständig.
In seinem Privatleben war Johannes Aigner
einerseits ein begeisterter Motorsportfan,
andererseits schätzte er es sehr, einige ruhige Stunden in seinem Schrebergarten im
Grünen zu verbringen.
Mit Johannes Aigner verliert die Stadt Innsbruck einen langjährigen und vorbildlichen
Mitarbeiter.
Wir werden Johannes Aigner stets ein ehrendes Andenken bewahren.
4.4
Fatycz Richard, Mitarbeiter der
Stadt Innsbruck seit 1988, seit
August 2014 Sicherheitsvertrauensperson; verstorben am
21.05.2015 im 47. Lebensjahr
Richard Fatycz wurde am 19.07.1968 in Innsbruck geboren. Nach Beendigung der allgemeinen Schulpflicht absolvierte er eine
Kochlehre im Hotel "Grauer Bär". Um die
Zeit bis zu seiner Einberufung sinnvoll zu
nutzen, betätigte er sich als Kartenarbeiter
für die Stadt Innsbruck. Nach seinem Präsenzdienst bewarb er sich bei der Stadt Innsbruck und trat schließlich 1988 seinen
Dienst im Bauhof an.
Richard Fatycz stellte in der Folge sein Engagement und sein großes Können 27 Jahre lang, bis zu seinem viel zu frühen und
unerwarteten Ableben, in den Dienst der
Stadt Innsbruck. Erst 2014 wurde er zur Sicherheitsvertrauensperson bestellt.
In seiner Freizeit leistete er als Mitglied der
Feuerwehr Arzl und der Speckbacher
Schützenkompanie Innsbruck-Arzl einen
wertvollen Beitrag für den Stadtteil. Zwanzig
Jahre lang war er in den verschiedensten
Funktionen für die Feuerwehr Arzl tätig und
prägte so das Feuerwehrwesen in Arzl entscheidend mit. Ganz besonders schlug sein
Herz für die Jugendfeuerwehr. Mit viel Motivation, Selbstdisziplin und großem Verantwortungsbewusstsein leistete er in der Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag.
Mit Richard Fatycz verliert die Stadt Innsbruck einen loyalen Mitarbeiter, dessen Einsatz weit über die bloße Diensterfüllung
hinausging.
GR-Sitzung 18.06.2015
Wir werden Richard Fatycz stets ein ehrendes Andenken bewahren.
5.
Verleihung der Auszeichnung
"Wir sind inklusiv" der Landesstelle Tirol des Sozialministeriumservice an die Stadt Innsbruck
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte
Mag. Neu, der den Preis für die Stadt Innsbruck vom Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz entgegennehmen hat können, um einige Ausführungen
bitten, weshalb wir diesen Preis erhalten
haben. Leider konnte keine der Bürgermeisterinnen bzw. der Bürgermeister diesen
Preis persönlich entgegennehmen, da wir
uns auf dem Städtetag befanden. Es ist ein
sehr schöner Preis.
Mag. Neu: Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderates, sehr geehrte Damen und Herren!
Danke für die Gelegenheit, diesen Preis
kurz vorstellen zu dürfen. Das Sozialministeriumservice in Tirol (früher besser bekannt
als Bundessozialamt in der Altstadt) hat
heuer nach vielen Jahren wieder den Inklusionspreis "Wir sind inklusiv" ausgeschrieben.
Die Stadt Innsbruck hat sich dafür im vergangenen Winter beworben. Eine Jury, unter Mitwirkung der Arbeitsassistenz Tirol,
des Arbeitsmarktservices Tirol (AMS), des
Zivilinvalidenverbandes Tirol (ÖZIV), der
Lebenshilfe, der ARTIS-Betriebe, des ORF
Tirol, der Kammer für Arbeiter und Angestellte Tirol (AK), der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) und der Tiroler Tageszeitung
(TT), hat unter den einreichenden Unternehmen die Preisträger ausgewählt.
Der Hintergrund dieses Preises ist die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
im Sinne der Inklusion. Das bedeutet Wahrung von Chancen, Eröffnen von Perspektiven und Führen eines eigenständigen Lebens für alle. Dazu benötigt es vor allem
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die den
Gedanken der Inklusion auch in ihren Betrieben und Organisationen vorbildlich leben
und allen Menschen Chancen geben.
Deshalb wurden wir als einer von drei Arbeitgebern aus der Stadt Innsbruck mit dieser Auszeichnung "Wir sind inklusiv" vor
den Vorhang geholt. Es war vor wenigen