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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 06-Protokoll_18.06.2015_gsw.pdf

- S.24

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zwischen gut 30 % und knapp 50 % der Investitionskosten erhält.
Das mag jetzt sehr hoch erscheinen. Es ist
aber vor allem derzeit, wo die Preise der
fossilen Energieträger sehr niedrig sind,
notwendig, dass man diese Technologie
einfach auch konkurrenzfähig hält.
Eine erste Auswertung einer solchen Förderung benötigt immer eine gewisse Anlaufzeit. Eine Wärmepumpe zu planen - sei es
im Neubau oder im Bestand - benötigt eine
gewisse Vorlaufzeit. Bis heute wurden drei
Projekte gefördert. Es betrifft 15 Wohnungen und es wurden € 32.000,-- an Förderung ausgeschüttet.
Jetzt kommen wir ins aktuelle Jahr. Alle
Maßnahmen, die Sie innerhalb des roten
Kreises sehen, stammen aus den vergangenen Jahren und laufen weiter. Sinfonia,
e5, die Beratungen und die Förderungen
laufen weiter.
Ich möchte noch auf einige neue Dinge eingehen, an denen wir dieses Jahr arbeiten.
Das Umsetzungsteam des IEP beschäftigt
sich dieses Jahr mit zwei Fragen. Im ersten
Halbjahr haben wir uns die Frage gestellt,
wie viele und welche Holzheizungen verträgt die Stadt Innsbruck. Diese WorkshopSerie ist noch im Laufen. Zwei Workshops
haben bereits, ein dritter wird nächste Woche stattfinden. Wir erhoffen uns davon eine
mehr oder weniger klare Antwort darauf,
welche Art von Anlagen im Stadtgebiet auch
vor dem Hintergrund der Feinstaubproblematik vertretbar ist. Hier arbeiten jetzt z. B.
auch die Kaminkehrerinnen und Expertinnen und Experten zur Ressourcenbeschaffung und Luftgüte mit.
Für den Herbst ist auch eine WorkshopSerie geplant, welche sich mit vertretbaren
Anwendungen von Solartechnologie beschäftigen soll. Dies gilt speziell für das
Stadtgebiet von Innsbruck. Unserer Meinung nach wird das Thema Solarenergie oft
zu schnell als nicht umsetzbar oder optisch
nicht ansprechend abgetan. Hier wollen wir
gemeinsam mit Expertinnen und Experten
eine fundierte Entscheidungsgrundlage
schaffen.
Alle Maßnahmen, die bisher umgesetzt
wurden, waren natürlich auch von Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung begleitet. Ein Beispiel, das sie vielleicht bereits
GR-Sitzung 18.06.2015

kennen, ist die "Energie-Homepage"
(www.energie.innsbruck.gv.at), wo man alles Mögliche wie Energiespartipps, Informationen über das e5-Programm und z. B.
auch alle Unterlagen zur Förderung erhalten
kann.
Eine weitere Aktion in diesem Jahr war wieder der "Tag der Sonne", der am
08.05.2015 gefeiert wurde. Hier sehen Sie
einige Bilder dazu. Dieses Mal waren auch
die Rathausgalerien mit an Bord. Vielleicht
ist es Ihnen aufgefallen, dass im Zeitraum
um den 08.05.2015 die Rathausgalerien mit
dem Logo "Die Kraft der Sonne" geschmückt waren. Vor dem Bürgerservice
fand ein Vortrag zum Klimawandel statt und
in der Maria-Theresien-Straße hatten wir
hauptsächlich Angebote für Kinder und Jugendliche. Man sieht hier z. B. die bemalten
Transparente. Die grüne Schule, die den
Jugendlichen die Energiegewinnung aus
der Sonne in den Pflanzen erklärt hat, die
Biobäuerinnen mit dem Glücksrad und auch
die IKB mit ihrer Solarblume waren mit an
Bord. Das Wetter war uns gnädig. Wir hatten wirklich einen sehr sonnigen "Tag der
Sonne".
Als Letztes möchte ich noch auf magistratsinterne Maßnahmen eingehen. Seit zwei
Jahren finden im Rahmen des Personalentwicklungsprogramms zweimal jährlich
Schulungen zum Thema Energie statt. Die
Nachfrage ist leider noch relativ gering.
Wenn man aber das Thema "Energieeffizientes Stadtmagistrat" breiter aufstellen will,
gibt es natürlich viel mehr Ansatzpunkte.
Um im Rathaus Energieeffizienz nachhaltig
angehen zu können, müssen zuerst die Zuständigkeiten für die Umsetzung zwischen
der Stadt Innsbruck und der IIG, als Betreiber der Bauten, geklärt werden. Eine diesbezügliche Anfrage an die IIG ist im Laufen.
Laut einer bisher nur mündlich erfolgten
Rückmeldung von Seiten der IIG arbeitet
man derzeit an der Implementierung eines
Energiemanagementsystems, in welches
dann in Folge natürlich auch das Rathaus
miteingeschlossen würde.
Vorziehen könnte man die Projekte wie z. B.
Lampentausch. Aber auch hier sind wir natürlich auf die Kooperation mit der IIG angewiesen. Auch die EDV birgt ein sehr großes Einsparungspotential. Wir haben in den
ersten vier Monaten dieses Jahres einen
Mini-Testlauf gemacht und sechs Computer