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nicht stehen lassen. Es geht um einen Zuschuss für den Profiverein FC Wacker Innsbruck. Um das geht es! Ob das nun in diesen Topf kommt oder in jenen, es ist eine
Subvention und nichts anderes. Danke.
Und, GRin Mag.a Schwarzl, danke für Deine
Wortmeldung. Sie war super und ich kann
sie voll und ganz unterstützen. Ab und zu
sind also Blau und Grün nicht allzu weit entfernt. Vielleicht gibt es da in Zukunft auch
weitere Überschneidungen.
GR Hitzl: Es geht hier nicht um einen
Spielbericht, um das erste oder das fünfzehnte Tor. Es geht hier im Gemeinderat
nicht um die Historie des FC Wacker Innsbruck - ob bei Ing. Stocker oder
Dr. Bodenseer. Hier geht es klipp und klar
um eine gute Aktion, die von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol durchgeführt wird.
Es geht um diese € 25.000,--. Ich gratuliere
dazu und sage Euch, stimmt dem zu!
GR Buchacher: Ich habe selbst etwas
Fußball gespielt, bin aber auch Vater eines
recht guten Spielers, der in einem Verein in
Wattens spielt. Dieser Verein wird, zum Unterschied zum FC Wacker Innsbruck, seriös
geführt. (Unruhe im Saal.)
Ich erkläre das nun. Ich weiß schon, worum
es heute geht. Es geht nicht um die Ausfinanzierung des FC Wacker Innsbruck. Aber
wer hier im Gemeinderat behaupten kann,
er oder sie sei glücklich mit dieser Vereinsführung? Der Fisch beginnt vom Kopf zu
stinken, das ist so! Da könnt Ihr alle reden,
soviel Ihr wollt. Wir sprechen heute "nur"
über € 25.000,--. Das "nur" unter Anführungszeichen. Wir werden aber über noch
viel höhere Beträge reden müssen.
Wir werden darüber reden müssen, wie
man etwa in der Geschichte großartige
Sponsoren, z. B. den schwer erkrankten
Langes-Swarovski, sozusagen wegbetrogen
hat. Sie haben den Verein dann nicht mehr
unterstützt. Da werden wir uns etwas überlegen müssen. es reicht nicht, über die
Spieler herum zu jammern. Es gibt eben nur
das Spielermaterial, das noch da ist!
Ich persönlich bin schon froh, dass der FC
Wacker Innsbruck nach wie vor in der zweiten Liga weiterspielen kann. Der WSG Swarovski Wattens hat es ja durch Austria Salzburg nicht geschafft, aufzusteigen. Er wird

GR-Sitzung 18.06.2015

es aber im nächsten Jahr schaffen, da bin
ich mir ganz sicher.
Wir brauchen aber mindestens den FC Wacker Innsbruck und vielleicht noch einen
zweiten Verein, der irgendwo in der ersten
und der zweiten Division mitspielt, weil das
einfach wichtig ist, für unsere Jungen, für
unseren Nachwuchs, der Fußball spielt. Für
sie sind das Fußballmannschaften, die eine
große Bedeutung haben.
Wenn wir den Klassenerhalt in der zweiten
Division feiern wie eine Meisterfeier, dann
ist das auch bezeichnend!
Wie gesagt, wir werden dem zustimmen. Es
muss aber erlaubt sein, ein kritisches Wort
dazu zu sagen. Ich kann damit nicht glücklich sein, wie dieser Verein momentan aufgestellt ist. Entschuldigung, wenn ich das
sage.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen Dank
für die gesamten Wortmeldungen.
Ich denke, der Hintergrund dieser Aktion
war schlicht und einfach ein Geschenk an
die BürgerInnen. Das hat nicht unbedingt
mit dem FC Wacker Innsbruck zu tun.
Die Kulisse hat sehr wohl dazu beigetragen,
dass auch das Spiel gut verlaufen ist. Wenn
das nicht so sein sollte, dann hätten sie vielleicht auch ohne ZuschauerInnen gut gespielt. Es war aber seit etlichen Jahren wieder einmal ein Spiel vor vollem Stadion. Ich
denke, dass viele Sportbegeisterte gesehen
haben, wieviel Emotion, wieviel Begeisterung eigentlich im Tivoli-Stadion noch möglich wäre.
Ich glaube, GR Onay hat es gesagt: Auch
wenn es gratis ist, muss ich erst einmal hingehen. Das heißt, es muss noch einen anderen Anreiz geben.
Die Karten waren aber überraschend
schnell weg. Das hat alle sehr verwundert.
Daran sieht man aber auch, dass die Sportbegeisterung grundsätzlich noch da ist. Der
FC Wacker Innsbruck hat eine schwierige
Saison hinter sich. Das hat viele Ursachen.
Ich darf Euch versichern, dass wir - ich wurde gestern abends und heute informiert möglicherweise wieder ganz heftig und intensiv im Gemeinderat diskutieren können.
Meine Haltung zu weiteren Paketen kennen
Sie. Wir hatten bisher ja Beschlüsse zu den
großen Rettungspaketen. Heute geht es