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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_01_23_gr_protokoll.pdf

- S.79

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Mit der Thematik habt Ihr durchaus Erfahrung. Ihr zieht von der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) € 5 Mio. ab, damit
sie in der Stadt irgendwo im Budget landen.
Mit dem Herumschieben von Mitteln habt Ihr
seit dem Beschluss des Budgetvoranschlages Übung.
Wenn Ihr diesem Antrag heute nicht zustimmt, dann sendet Ihr den jungen Menschen ein fatales Signal. So könnt Ihr den
Jugendbeirat auch bald einstampfen. Wir
verlieren eine Fläche nach der anderen. Ich
danke GR Onay für das Zitieren, denn er
hat Recht - das Ganze war damals beschlussfertig!
Ich möchte unseren jungen GemeinderätInnen kurz erklären, wohin das Geld fließt.
Nur, damit sie Bescheid wissen. Wir geben
das Geld nicht jemand Fremdem, sondern
es wird in die Beteiligungen der Stadt Innsbruck, sprich von einer Beteiligung in die
andere, investiert.
Wenn dem Antrag heute nicht zugestimmt
wird, dann braucht es keine Themen mehr,
die die Jugend betreffen. Bei Euren Auftritten auf Facebook mag das immer ganz gut
ankommen, da fragt auch niemand nach,
aber dieses Gremium hat eine Wertigkeit!
Ihr könntet Euch doch irgendwo positionieren, anstatt eine schweigende 22 Köpfe umfassende Mehrheit darzustellen.
Bgm. Mag. Anzengruber, BSc: Ich darf
überraschen: Zuerst meldet sich Bgm.Stellv.in Mag.a Mayr zu Wort, bevor ich abschließend noch etwas dazu sagen möchte.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Mayr: Im Antrag der
"Vereinten Opposition" steht ganz etwas
Wichtiges, ich zitiere:
"Der Ankauf sowie die Sanierung der ehemaligen Talstation der Hungerburgbahn sei
ehestmöglich umzusetzen."
Ich verzichte darauf, den zweiten Satz vorzulesen, aber er ist genauso wichtig. Falls
es jemand noch nicht weiß, darf ich kurz informieren, dass es genauso im Zukunftsvertrag steht. Dieser Satz ist nicht irgendwie da
hingekommen. Das war der Punkt, bei dem
mir wichtig war, dass er genauso drinnen
steht! Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch
nicht einmal, für welche Bereiche ich zuständig sein werde, aber ich bin sehr dankbar, dass ich mich für die Jugend einsetzen
darf.
GR-Sitzung 23.01.2025

Wenn es um solche temporären Lösungen
geht, wie es bei der Widmung der ehemaligen Talstation der Fall war, möchte ich Folgendes beifügen: GRin Mag.a Oppitz-Plörer
weiß sehr gut, dass wir solche Situationen
auch in meinen Zuständigkeiten der letzten
Periode - Stichwort Kinderbetreuung - öfters
hatten.
Containerwidmungen stellen nämlich eine
ganz ähnliche baurechtliche Gegebenheit
dar - die sind auch nur temporär. Das heißt,
als Zuständige/r muss man sich bereits
während dieser Phase überlegen, was dann
kommt. Ich habe immer wieder Anträge aus
meinem Ressort heraus klar an den Stadtsenat formuliert, wenn es darum gegangen
ist, dass die IIG beauftragt wird und warum.
Daran kann sich vielleicht Bgm.-Stellv. Willi
als ehemaliger Bürgermeister noch ganz gut
erinnern.
Ich habe nie gesagt, dass mich das nichts
angeht. Mir war es in meinem Ressort wichtig, dass für die Zukunft gesorgt ist und
nach solchen temporären Übergangslösungen klar ist, wie es danach weitergeht. Dazu
zählt eben auch, dass im Vorhinein Beschlüsse gefasst werden, um Klarheit zu
schaffen. Mir liegen NutzerInnen von Gebäuden am Herzen - ganz gleich, ob das
Kinder oder Jugendliche sind.
Es hat in der letzten Periode einen Antrag
von der ehemaligen GRin Ringler, BA von
der Fraktion Für Innsbruck gegeben, bei
dem es darum gegangen ist, dass so etwas
zu machen sei. Allerdings ist das damals
nicht aus dem Jugendressort heraus erfolgt.
Man wird von mir niemals hören, dass ich
für dieses Gebäude nicht zuständig bin. Das
habe ich auch noch nie gesagt! Ich denke,
es ist wichtig, dass wir uns alle für die Stadt
überlegen, was wir im Moment haben, was
wir in Zukunft haben wollen und wie wir das
künftig hinbekommen. Vorschläge dafür wären z. B. Gebäudelösungen, Subventionen
oder Finanzierungen für die Gruppen, die
das nutzen wollen. Damit hätten wir einfach
ein Angebot in der Stadt.
Auch wenn ich nicht an die Medien gehe,
bin ich trotzdem hochinteressiert an einer
Lösung und arbeite daran. Ich glaube, das
ist unser Selbstverständnis und das ist das
Wichtige. Dennoch brauchen wir nicht irgendwelche Luftschlösser. Papier alleine
reicht nicht, man muss die Ideen umsetzen.