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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_02_27_gr_protokoll.pdf

- S.75

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- 157 -

ckendeckung des Landes Tirol gegenübergestanden. Man hat sehr gern gesehen,
dass der Druck in der Stadt Innsbruck entstanden ist. Nach der Umgestaltung im Tiroler Gemeindeverband, der in dem Fall nicht
mehr diese Position hat, weil die Städte
austreten, muss man einen Ausgleich in der
Inntalfurche finden. Dort gibt es auch entsprechende Zugverbindungen. Die Suche
einer Wohnung ist natürlich auch untrennbar mit guter Mobilität verbunden. Die Leute
wollen sich nicht in kleinen, sondern größeren Gemeinden ansiedeln.
Zur Wortmeldung von GR Mag. Plach darf
ich sagen, dass es gut ist, dass der Beschluss für die Vorbehaltsflächen jetzt
schon gefallen ist. Das ist genau jene Mobilisierung, die er anspricht. Das ist, glaube
ich, ein ganz guter Weg.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ, TURSKY,
KPÖ, FRITZ und ALI, 18 Stimmen):
Der von GRin Dengg und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 23.01.2025 eingebrachte Antrag wird
dem Inhalte nach abgelehnt.
42.9

MagIbk/94157/GR-AT/10/2025
Stadtmagistrat Innsbruck / Innsbrucker Immobilien GmbH & Co
KG (IIG), bevorzugte Wohnungsvergabe an bestimmte BewohnerInnen der Notschlafstellen unter
Einbeziehung des Modells "Housing First" (GRin Dengg)

GRin Dengg: Ich muss nun wieder auf meinen Besuch beim Verein EMMAUS zurückkommen. Die Wohnversorgung haben GR
Mag. Plach und auch Alt-LRin DIin Fischer
angesprochen. Alle Wohnungen sind im Bezirk Innsbruck-Land angesiedelt. Das wäre
auch eine Möglichkeit, dass man mit den
Nachbargemeinden und Bürgermeistern
spricht, damit man dort Wohnungen anmieten bzw. vermitteln kann. Die Betreuer wissen genau, welcher Mann bzw. welche Frau
mit oder ohne Hilfe allein wohnversorgt werden kann.
In einer Notschlafstelle leben zu müssen
und tagsüber arbeiten zu gehen, kann kein
Ansporn sein und ist auch einer Stadt wie
Innsbruck nicht würdig. Das muss ich hier
auch erwähnen. Egal, ob ich halb- oder
GR-Sitzung 27.02.2025

ganztägig arbeiten gehe, sollte ich mich wenigstens am Abend in den eigenen vier
Wänden erholen können und nicht in einem
Mehrbettzimmer leben müssen. Das sollten
wir schon und zwar möglichst schnell zustande bringen.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm.-Stellv. Willi: Wir sind in unserer
Workshop-Reihe an diesem Thema dran.
Ich bin dankbar, dass der Gemeindeverbandspräsident Karl-Josef Schubert bei der
Auftaktveranstaltung bei uns war. Er hat
vor, an den weiteren Workshops teilzunehmen bzw. einen Vertreter zu entsenden,
weil allen klar ist, dass die Stadt Innsbruck
diese Last nicht alleine schultern kann. Wir
haben mit Sozial-LRin Mag.a Pawlata ausgemacht, dass sie mit Franz-Josef Schubert
und mit dem Vorsitzenden des Planungsverbandes Innsbruck-Umgebung Thomas
Öfner, der Bürgermeister von Zirl ist, in der
Sache sprechen wird. Allen soll klar werden,
dass das nicht alleine ein Problem der Stadt
Innsbruck ist bzw. wir nicht das alles schultern können. Bei uns entsteht der höchste
Wohnbedarf bei sehr teuren Wohnkosten.
Der größte Druck ist bei uns, dass wir die
Menschen gut wohnversorgen können.
Wenn das alles bei uns hängen bleibt, werden wir das nicht mehr stemmen können.
Das hat auch GRin Dengg richtig erkannt.
Dazu ist eine Kooperation notwendig und
wir tun alles, dass ein breites Verständnis
für dieses Anliegen vorhanden ist. Laut meiner Wahrnehmung haben wir genug Notunterkünfte. Wir müssen die Leute aus dieser
Umgebung relativ bald in eine dauerhafte
Wohnversorgung bringen.
Dazu ist unter Umständen am Beginn ein
wenig Begleitung notwendig, die aber nach
und nach abklingen kann. Die Leute können
dann selber in ihren eigenen vier Wänden
leben. Das wäre das Ziel und daran sollten
wir alle gemeinsam arbeiten.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ, TURSKY,
KPÖ, FRITZ und ALI, 18 Stimmen):
Beiliegender von GRin Dengg und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 23.01.2025 eingebrachte Antrag
wird dem Inhalte nach abgelehnt.