Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 01-2022-01-26-GR-Protokoll.pdf

- S.52

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- 45 -

notwendig. Die Haltestellen sollen auf
ein Mindestmaß reduziert und so baulich ausgerichtet werden, dass der EinAusstieg aus den öffentlichen Verkehrsmitteln für die Fußgänger sicher
erfolgen kann (RadfahrerInnen).
4.

5.

6.

Anpruggen - Mariahilfstraße - Mariahilfplatz - Innstraße: Anpruggen ist die historische Bezeichnung für den Stadtteil
am linken Innufer, der Mariahilf und
St. Nikolaus umfasst. Das Projekt beinhaltet eine Platzgestaltung und Gehsteigverbreiterungen.
Fehlende oder zu schmale Gehsteige/Gehwege: Um das Fußwegenetz
zu optimieren sollen fehlende Gehsteige/Gehwege errichtet und zu
schmale Gehsteige/Gehwege verbreitert werden. Die Umsetzung erfolgt
nach politischen Beratungen gemäß
den Projektbewertungskriterien von Kapitel 5.
Für die Abwicklung des Fußgängerverkehrs an signalgeregelten Kreuzungen
werden die Parameter der Signalsteuerung für den Fußgängerverkehr im Einklang mit anderen Verkehrsteilnehmer
definiert und diese fortlaufend umgesetzt. Bei verkehrsabhängigen Steuerungen wird die automatische Detektion
des Fußgängerverkehrs zur Gleichstellung mit anderen Verkehrsträgern geprüft und nach Verfügbarkeit von geeigneten Produkten am Markt auch eingesetzt.

Lassenberger, eigenhändig
Ich möchte noch anführen, dass der Masterplan Gehen oder generell das Zufußgehen
für uns als FPÖ wichtig ist, weil wir das als
natürlichstes Fortbewegungsmittel sehen
und alle gesund hält. Den Fußgängern wird
auch ermöglicht, die Umgebung zu betrachten und vielleicht die eine oder andere bauliche Veränderung im Straßenraum mitzubekommen. Wenn man durch die Stadtteile
spaziert, sieht man, wie schnell eine Änderung eintritt, die man gar nicht so wahrgenommen hat, weil Innsbruck flächenmäßig
für Fußgänger nicht so klein ist.
Wir unterstützen grundsätzlich den Masterplan Gehen, allerdings nur, wenn diese
Punkte in die Beilage eingearbeitet werden.
GR-Sitzung 26.01.2022

Sollten sich die Punkte nicht zu 100 % umsetzen lassen, dann kündige ich an, dass
wir uns beim Beschluss der Stimme enthalten werden.
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
GR Mayer: Jeder Weg, der in der Stadt zu
Fuß gegangen wird, ist positiv, denn
dadurch werden Kosten, Emissionen und im
Normalfall auch Zeit gespart. Wenn wir nur
an die Parkplätze denken, wird dadurch
auch Platz eingespart.
In einem Punkt werden die Gehsteige angesprochen und dazu darf ich sagen, dass es
einige Straßen in Innsbruck gibt, wo Gehsteige dringend notwendig, aber nicht umsetzbar sind. Ich nenne nur das Beispiel der
Weingartnerstraße im Sieglanger, die einfach zu schmal ist.
Die barrierefreien Haltestellen in der Musuemstraße sind uns ein großes Anliegen.
Man darf nicht vergessen, dass dort pro
Jahr über 1 Million Leute ein- und aussteigen. Viele ältere bzw. seh- oder gehbehinderte Menschen nutzen diese Haltestelle,
daher ist es wichtig, den Bereich schnell in
Angriff zu nehmen. Es muss möglich sein,
in der Museumstraße ohne Gefahr in die öffentlichen Verkehrsmittel ein- und auszusteigen.
Der Masterplan soll nicht als Freibrief verwendet werden, um irgendwelche anderen
Maßnahmen, wie zum Beispiel die flächendeckende 30 km/h-Beschränkung, zu installieren. Die Geschwindigkeitsbeschränkung
ist nur in jenen Bereichen zu erlassen, bei
denen es Sinn macht und vor allem auch
nötig ist. Ich empfehle auch jeder/m am
Handy einen Schrittzähler zu haben. Es ist
sehr interessant zu sehen, wenn man am
Ende des Tages mehr als 10.000 Schritte
gemacht hat. Das ist sehr motivierend.
Im Großen und Ganzen finde ich es gut, jeden möglichen Weg zu Fuß zu gehen. Das
ist aus meiner Sicht sehr positiv.
GR Appler: Ich möchte mich auf Grund der
fortgeschrittenen Zeit kurz halten. Der erste
Schritt ist gesetzt. GR Buchacher hat bei einer Besprechung ausgeführt, dass wir noch
sehr an den Inhalten arbeiten müssen.
Diesbezüglich gebe ich ihm recht. Ich
glaube aber durchaus, dass wir dies als