Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 01-2022-01-26-GR-Protokoll.pdf
- S.97
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Diese Woche fand ein Gespräch zwischen
GR Schultze und mir statt, welches sehr positiv war und mir gegenüber wurde Transparenz gelebt. Ich glaube, dass es dazu
grundsätzlich im Stadtsenat eine Besprechung braucht, um den Ist-Stand zu erheben, herauszufinden, was fehlt und zu sehen, was noch zu tun ist. Dann sind die Entscheidungen zu treffen, wie wir in Zukunft
weiter vorgehen, damit vielleicht für die
nächsten Saison die Talabfahrt endlich zustande kommt. Für heuer wird es sich nicht
mehr ausgehen.
Die Talabfahrt 3 ist aus meiner Sicht dringend notwendig, um das Schigebiet wieder
zu attraktivieren, um jenen Personen diese
wieder zurückzugeben, die sie früher immer
genossen haben. Wir werden der Zuweisung an den Stadtsenat zustimmen, da es
auch aus rechtlicher Sicht schwierig ist, die
Vertragsdetails in der Öffentlichkeit zu besprechen, bevor überhaupt etwas zustande
gekommen ist. Es sind über 60 VertragsteilnehmerInnen, die man nicht vor den Kopf
stoßen kann, indem wir im Gemeinderat
Dinge preisgeben, die nicht preiszugeben
sind.
Wir unterstützen den Antrag und versuchen
zu helfen, um eine Lösung zu finden.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Auch ich bin über die bestehenden Achsen von GR Schultze, Bgm.Stellv. Lassenberger und Bgm.-Stellv. Ing.
Mag. Anzengruber, BSc froh.
GR Onay: Vielleicht könnt Ihr Euch daran
erinnern, dass ich in dieser Legislaturperiode der Erste war, der einen Antrag in diese
Richtung eingereicht hat. Damals, das war
im Jahr 2018, habe ich den Antrag zurückgezogen.
Der ehemalige Bgm.-Stellv. Gruber sagte
damals, dass man an der Sache dran wäre
und der Antrag überholt ist. Ich zog den Antrag im Vertrauen zurück, dass die Koalition
so weit ist, dass irgendwann irgendwas präsentiert wird. Insofern seid Ihr auch in meiner Schuld, da es immer geheißen hat, dass
das Resultat gleich da wäre. Mittlerweile
sind ungefähr dreieinhalb Jahre vergangen.
Als Mensch mit logischem Hausverstand erwarte ich mir einfach einen Bericht darüber,
GR-Sitzung 26.01.2022
warum es nicht funktioniert hat. Ich hätte
den Fall gerne abgeschlossen. Wenn es
nicht funktioniert, muss man zugeben können, dass man es nicht hinbekommt und die
Verhandlungen gescheitert sind. Ein Resultat hätte ich gerne, wenn etwas funktioniert
hat. Weiters sollten noch nicht gegangene
offene Wege hier im Gemeinderat präsentiert werden.
GR Depaoli stellt diesen Antrag nun zum
zweiten Mal. Jedes Jahr kommt er wieder.
Koalition gibt es keine mehr, aber einen
Bürgermeister. Lieber Georg, irgendwann
musst Du diese Angelegenheit zur Chefsache machen und fordern, dass etwas geklärt wird. Ich bitte einfach um Resultate.
Als Regierende seid Ihr das uns im Gemeinderat, aber auch den InnsbruckerInnen
schuldig.
Bgm. Willi: An einer Lösung sind alle interessiert. Ich zuerst, da ich weiß, wie wichtig
die Talabfahrt 3 für die InnsbruckerInnen ist.
Es gibt in dieser Stadt eine interessante Anzahl von besonderen Charakteren mit besonderen Vorstellungen. Die Kunst ist, alle
GrundstückseigentümerInnen gleich zu behandeln. Es gibt aber welche, die aus bestimmten Gründen meinen, anders behandelt werden zu müssen. Das können wir
nicht und das ist die Schwierigkeit.
GR Schultze: Ich möchte mich bei den MitarbeiterInnen des Büros des Bürgermeisters
bedanken, die mir spontan Termine mit den
GrundeigentümerInnen bei ihm besorgt hat.
Es sind Gespräche erfolgt. Weiters danke
ich der Mag.-Abt. I, Liegenschaftsverwaltung, die die wichtigen Verträge überprüft
haben. Danke auch an die MitarbeiterInnen
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) und dem Geschäftsführer der Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH, Thomas Schroll,
für die Bereitstellung der Tickets. Auch
AV DI Wildauer möchte ich noch danken,
weil er immer da war, um die Waldbewirtschaftung zu erklären.
GR Depaoli: Da kann ich nur lachen. Vielen
Dank für nichts. GR Schultze hat in dreieinhalb Jahren nichts weitergebracht. Obwohl
er Optiker ist, ist ihm der scharfe Blick auf
die Nordkette offensichtlich verwehrt geblieben. Auch als Verhandler ist er denkbar ungeeignet. Das ist so, als wenn ich nach
China fahren müsste, um Fahrradständer zu